Die Yaruner



Im östlichen Meer, dem Gelben Meer, gibt es ein großes Atoll. Dieses Ostreich ist Yarun. Im Sommer ist es sehr schwül und warm, die Winter aber können ebenso streng sein. Die Inseln bestehen aus Mischwäldern, aber auch aus vulkanischen Formationen. Die Menschen dort leben in strengen Traditionen und Regeln. Viele Alltagshandlungen sind Ritualen unterworfen, die Jahrhunderte alt sind.

Es heißt, die Yaruner wären das älteste Menschenvolk Kheldrons \x96 so lauten zumindest die überlieferungen dort. Zuerst war es eine schamanistische Kultur, doch mit den Lehren von Sanjuro, der wie ein Heiliger verehrt wird, änderte sich das. Zentrales Prinzip des yarunischen Glaubens sind seine Lehren und Weisheiten, zusammengefasst unter dem Begriff \x82Ki\x91.

Ein Yaruner ist nicht sehr groß gewachsen. Die Haut der Yaruner ist eher hellbraun bis gelblich. Ihr Haar ist schwarz, oft auch geschoren. In ihrem Verhalten sind sie sehr zurückhaltend und höflich, wobei diese Höflichkeit eher ihren Riten und der besonderen Erziehung entspringt, erlernt durch gesellschaftlichen Zwang, als dass es aus Freundlichkeit geschehen würde. Wutausbrüche, Aggressionen und andere ausladende Gefühle oder Gesten empfinden sie als störend und unangenehm. Eine besondere Rolle spielt in der Kultur der Yaruner nicht nur die Einhaltung der Regeln, sondern ebenso eine bestimmte gesellschaftliche Hierarchie. Ein Landesfürst, ein sogenannter Shogun, herrscht über Land und Leute, hat das Recht, eine Reissteuer einzuführen und gebietet ebenso über eigene Truppen. Vor langer Zeit gab es einen Kaiser, doch seit einigen hundert Jahren herrschen Thronfolgekriege und Rivalitäten zwischen den Häusern.

Das Ki bedeutet Atem und Energie. Es ist das Zentrum allen Lebens und der Welt, des Universums. Das Ki durchströmt jeden Menschen, und wenn es im Ungleichgewicht ist, bedeutet dies Krankheit, gesundheitliche Probleme und ein allgemeines Versagen im Alltag wie auch in Konflikten. Das Ki durchströmt alles. Auch Himmel und Erde. Nach Auffassung der Yaruner bedeutet dies, dass der Mensch, auch vom Ki beseelt, zwischen Himmel und Erde steht. Er kann beides berühren, dann ist er im Einklang mit sich und dem Ki. Krieger Yaruns, wie auch Magiebegabte, benutzen die unendlichen Ströme des Ki, um sich und ihre Fähigkeiten in Gleichklang zu bringen. Eine weitere gewichtige Rolle spielt der Ahnenkult in Yarun. Die Ahnen sind die Vorväter eines Menschen und wachen als gute, wie auch mahnende Seelen über ihn.

Ein auf dem Bretonischen Kontinent oder Blyrtindur lebender Yaruner ist meist im Auftrage eines Shogun dort oder aufgrund von Verwicklungen in der Heimat, die ihn ins Exil trieben.

Über den Weg des Kriegers:
Der Weg des Kriegers umfasst sieben Tugenden und fünf sogenannte Forderungen. Ein Verstoß dagegen kann für einen Samurai das Ende bedeuten. Die Tugenden sind: Aufrichtigkeit, Mut, Güte, Höflichkeit, Wahrheit, Ehre und Treue. Die Forderungen sind: Treue, Höflichkeit, Tapferkeit, Offenheit, Einfachheit.

Zur Erstellung eines Yaruners:
Erfüllt der Spieler die Bedingungen, so erstellt er sich einen Bretonen, der eine der genannten Klassen besitzt. Dann erhält er vom GM gegen eine Pauschale von 1 Platin die gesamte Ausrüstung des Yaruners. Der Char muss schwarzes Haar haben oder eine Glatze tragen, die Haut eher dunkel, die Größe klein oder mittel. Die Augen müssen dunkel sein und in der Erstellung ganz eng gestellt werden. Gegebenenfalls erhält er ebenso die Möglichkeit, einen waffenlosen Kampfstil auszuführen.

Voraussetzungen:
- Der Spieler muss als Rollenspieler bekannt sein
- Der Spieler muss mindestens 2 Monate auf Kheldron aktiv sein
- Der Spieler fragt den Staff um Erlaubnis

Yaruner haben zudem die folgenden Fähigkeiten:

- erhöhtes Geschichtswissen
- im waffenlosen Kampf einen Bonus von 2 auf jeden Angriff, einen Bonus von 3 auf jedes Ausweichen und Parieren

Spielbare Klassen:
Samurai
Shinobi
Fußsoldat
Elementardiener
Sanjuri
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