Wichtig: 24 goldene Regeln

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Belldandy
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Beitrag von Belldandy » 13 Jun 2008, 18:46

Habe in einem anderen Forum diese 24 wunderbaren Regeln gefunden. Die Person selbst hat sie aus einem Buch, welches von dem Autor Namens Bodo Schäfer verfasst wurde.

Vielleicht schaffen wir alle uns einige dieser Regeln anzueignen und danach zu leben.
Ich freue mich, wenn dem so ist. Denn grade in Foren, wo wir unsere Gesichter hinter Monitoren und Tastaturen verbergen, sind einige Sätze leicht fehlt zu interpretieren. Wenn wir ein bisserl an diese Regeln denken, hilft es, weniger aus der Haut zu fahren und einiges zu überdenken.

knuddel Euch alle

1. Ermutige andere, wann immer Du kannst. Lobe die Erfolge - und wenn sie auch noch so klein sind - und bagatellisiere die Fehler.

2. Gib dem anderen die Möglichkeit, sein Gesicht zu wahren. Stell niemanden bloß, erniedrige niemanden.

3. Sprich in Abwesenheit eines anderen Menschen nur positiv über ihn. Wenn Du nichts Positives an ihm findest, so schweig.

4. Erteile Anerkennung und Lob, wann immer Du kannst. Lob ist wie Sonnenschein. Ohne ihn können wir nicht wachsen. Du kannst niemals zu viel loben. Begründe aber das Lob präzise, damit es sich nicht wie Schmeichelei anhört.

5. Wenn Du möchtest, dass sich jemand verbessert, dann handle so, als wenn er diese Eigenschaft bereits besäße. Er wird sich dann jede erdenkliche Mühe geben, Dich nicht zu enttäuschen.

6. Kritisiere möglichst selten und, wenn es möglich ist, nur indirekt. Greif nie die Person, sondern nur die Tat an. Zeig dem anderen, dass Du ihn aufrichtig magst und ihm helfen willst. Kritisiere niemals schriftlich.

7. Gib eigene Schwächen zu. Mach Dich klein. Gib dem anderen die Möglichkeit, sich groß zu fühlen. Wenn Du Dir Feinde schaffen willst, so übertrumpfe andere, wenn Du Dir Freunde schaffen willst, so lasse Dich übertrumpfen.

8. Wen Du Dich ungünstig verhalten hast, entschuldige Dich. Wenn Du eine Abreibung zu erwarten hast, komm dem anderen zuvor, und gib Dir diese am besten schnell selbst.

9. Mach Vorschläge, statt Befehle zu geben. Statt Widerstand zu provozieren, förderst Du so die Zusammenarbeit.

10. Gib anderen Menschen Mitgefühl und Aufmerksamkeit - sie dürsten danach. Reagiere mit Verständnis auf die Verärgerung von anderen. Die Verärgerung des anderen ist oft ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit.

11. Appelliere immer an die edle Gesinnung und die edlen Motive des anderen. Jeder will sich gerne für großmütig und selbstlos halten.

12. Sprich selbst so wenig wie möglich. Gib dem anderen die Chance zu erzählen, und sei ein guter Zuhörer.

13. Laß den anderen glauben, die Idee stamme von ihm. Einer guten Idee ist es egal, wer sie hat. Und jeder möchte lieber glauben, nach seinen eigenen Ideen gehandelt zu haben. Meere sind die Könige aller Bäche, weil sie sich so gut unten halten können.

14. Unterbreche den anderen nicht. Auch nicht, wenn Du denkst, er sei im Unrecht. Er wird Dir nämlich nicht zuhören, solange er noch etwas auf dem Herzen hat.

15. Versuch die Dinge vom Standpunkt der anderen aus zu sehen. Geh immer zuerst eine Meile in den Mokassins der anderen. Frag Dich immer: Was ist der Grund für sein Handeln? Alles verstehen, heißt alles verzeihen.

16. Bemüh Dich niemals, recht zu haben. Sei klüger, aber sag es den anderen nicht. Gib zu, daß Du Dich vielleicht irrst - das macht jeden Streit unmöglich.

17. Geh nie in ein Gespräch, ohne ein klares Ziel und ohne eine klare Vorstellung zu haben, wie Du etwas sagen willst.

18. Versuch es stets mit Freundlichkeit. Mit einem Tropfen Honig fängt man mehr Bienen als mit einem Topf voll Galle.

19. Bei Widerspruch: Freue Dich. Beherrsche Dich. Hör zuerst aufrichtig zu. Such nach Übereinstimmungen. Sei kritisch zu Dir selbst. Versprich, darüber nachzudenken, und dann danke für die Anregung. Und verschieb die Entscheidung.

20. Interessiere Dich aufrichtig für den anderen Menschen. Mach es Dir zum Motto, Dich für andere zu interessieren, anstatt interessant zu sein.

21. Lächle! Niemand braucht ein Lächeln so nötig wie derjenige, der für andere keines mehr übrig hat.

22. Sprich den anderen immer mit vollem Namen an. Das zeugt von Respekt. Jeder hört seinen Namen gerne - viel lieber als einen Namensersatz. Dazu mußt Du Dir die Namen natürlich merken.

23. Wecke in dem anderen ein aufrichtiges Bedürfnis. Lerne die Dinge vom Standpunkt des anderen aus zu sehen. Frage Dich: Wo ist der Vorteil für den anderen?

24. Sorge dafür, daß Du in jedem Gespräch (auch am Telefon) erreichst, daß der andere ein besseres Gefühl hat: erstens zu sich selbst, zweitens zum Unternehmen und drittens zu Dir.

Viel Erfolg und Freude auf ein besseres Miteinander. Wir Forenmitglieder und die Mitmenschen dort draussen.

Bell
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Ashimar
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Beitrag von Ashimar » 13 Jun 2008, 19:24

Also was mich angeht:
Einige befolge ich schon, viele versuche ich zu befolgen und an ein paar wenigen muss ich wohl noch arbeiten.

Vielen Dank für diese Anregung! :)
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Beitrag von Tharon » 13 Jun 2008, 19:28

Ermutige andere, wann immer Du kannst. Lobe die Erfolge - und wenn sie auch noch so klein sind - und bagatellisiere die Fehler.


Das wäre mal was.

Reagiere mit Verständnis auf die Verärgerung von anderen.


Dito.

Versuch die Dinge vom Standpunkt der anderen aus zu sehen.


Eine Kunst.

Hör zuerst aufrichtig zu.


Muss man üben...

--

Danke, werde mir Mühe geben.

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Beitrag von Tharon » 13 Jun 2008, 20:30

EDIT:

Ok. Ernsthaft. Ich gebe zu, da ist was dran. ;)

T.

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Kondra
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Beitrag von Kondra » 13 Jun 2008, 21:22

Ich frage mich ob der Autor, diese Regeln wohl alle selbst 'beherrscht' bzw. befolgt .. . Ganz ehrlich ich stimme nicht mit allen Regeln überein. Ich würde schon von mir behaupten, dass ich versuche ein 'besserer' Mensch zu werden, aber ich bin kein Übermensch und danach lesen sich die Regeln für mich. Und ich möchte auch anderen sagen können, wenn mich etwas stört. Ich bin sogar eine Verfechterin der direkten Anrede. Ich glaube eher an den umgekehrten Weg. Nämlich, dass umso authentischer man wird, umso mehr man nach Ausgleichung strebt, sich zentriert und bei sich, in der eigenen Mitte befindet, umso mehr kann man sich selbst lieben und respektieren und somit die anderen.
"Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung."

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Belldandy
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Beitrag von Belldandy » 14 Jun 2008, 00:26

Schätze mal, liebe Kondra, daß es lediglich wohl eine Ansichtsache ist. Hier ist man nun leider der Möglichkeit beraubt, jemanden ins Gesicht zu blicken oder dessen Tonfall zu hören. Daher können einige Wortgefechte zu sehr ausarten, weil man den anderen weder hört noch sieht.
Und allein das bewirkt schon eine unbändige aufkeimende Wut. Keiner ist davor gefeit.
Ob der Autor die Regeln lebt... woher soll ich es wissen. Anstrebsam finde ich sie schon.

Wenn einen etwas stört, findet man sicherlich auch diplomatische Worte um dies deutlich zu machen. Ohne gleich ärgerlich zu werden. Und da tut es sicherlich auch mal, jemanden seine Sicht der Dinge kund tun zu lassen.

Ich finde die Regeln super.

Alle auf einmal bewältigen ist ohnehin schwierig. Aber hin und wieder sich mal die ein oder andere zu beherzigen, dürfte doch zu bewerkstelligen sein.

Dies ist auch ein kleiner Popstritt an meine Richtung.

liebe Grüsse

Bell
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Tharon
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Beitrag von Tharon » 14 Jun 2008, 18:46

Ich denke, viele dieser Regeln sind etwas, das dem entspricht, was wir als gesunden Menschenverstand betrachten. Dass man sowieso nicht immer jederzeit nach diesen Regeln leben oder handeln kann, versteht sich aus der Natur des Menschen heraus -und sehe ich auch nicht als Problem.
Aber besonders dass man sich damit befasst, führt einen ja zum eigenen Reflektieren.

Wenn man versuchen würde, sich einiges davon anzueignen (alles wäre wohl recht dogmatisch und nahezu unmöglich), ein wenig sich daran erinnert in brenzligen Situationen, macht man nicht nur anderen, sondern auch sich selbst alles leichter.

So, also das ist es was ich denke.

T.

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Beitrag von Fhink » 14 Jun 2008, 20:07

4. Erteile Anerkennung und Lob, wann immer Du kannst. Lob ist wie Sonnenschein. Ohne ihn können wir nicht wachsen. Du kannst niemals zu viel loben. Begründe aber das Lob präzise, damit es sich nicht wie Schmeichelei anhört.


Mein liebling und der Grund warum ich so gerne und viel arbeite. :)

16. Bemüh Dich niemals, recht zu haben. Sei klüger, aber sag es den anderen nicht. Gib zu, daß Du Dich vielleicht irrst - das macht jeden Streit unmöglich.


Hier muss man vorsichtig sein. Zuviel des guten ist defenitiv deprimierend und sorgt für eine innere angefressenheit. Jeder ist gerne einmal im recht, wenn es auch nur so regelmäßig ist wie das Bad Königin Elizabeth der Ersten.
Fhinky!
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Beitrag von Ashimar » 14 Jun 2008, 20:23

"Ich bade einmal im Jahr, ob es sein muss, oder nicht."

Ja, ansonsten Spricht Tharon mir aus der Seel. Besser hätte ich es nicht sagen können. Danke.
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Beitrag von Titus_Mi'dren » 14 Jun 2008, 22:01

Also ich find die Regeln auch gut, dass man sich nicht an alle halten kann, oder sie sich aneignen ist klar. WIr sind alle nur Menschen und haben fehler.

Ich bin aber der meinung, dass man seine Meinung auch Neutral formulieren kann, und das man es versteht wenn man es nicht gerade mit jemanden zu tun hat, der der Deutschensprache nicht mächtig ist.

Natürlich ist selbst Akzeptanz wichtig, dennoch ist bei fehlender Selbstachtung und Akzeptanz eher das Problem, dass man andere anerkennt, jedoch es nicht versteht das man selber Anerkannt wird, und das nicht überreist. Es kommt viel darauf an was man erlebt hat, und wie man mit dem Umgeht, man wird immer den Weg nehmen, der einen bisher eher ans Ziel gebracht hat.
Wissen ist alles was ich habe, also lasst mich alles wissen was ihr wisst.

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Kondra
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Beitrag von Kondra » 14 Jun 2008, 22:54

Klar Sulva, ist das eine Ansichtssache. Ich behaupte nicht, die Wahrheit gepachtet zu haben. Das tue ich nie, ich vertrete lediglich meine Ansicht. Und das zu manchen Zeitpunkten vehementer und das auch manchmal zu Recht und manchmal auch nicht.

Titus, ich glaube nicht, dass man immer den Weg nimmt, der einen bisher eher ans Ziel gebracht hat. Oder sage ich es mal andersrum, ich hoffe nicht, dass 'man' das tut. Ich glaube genau da liegt der Knackpunkt. Nicht alle Wege sind erstrebenswert, die wir im Leben erlernt haben, u.a. weil wir sie vorgelebt bekommen haben. Zumindest geht es mir so und ich glaube, den meisten Menschen auch. Ist ja auch völlig menschlich. Auch unsere Eltern sind keine Übermenschen oder die wenigsten Eltern von uns. Aber Regeln sind schön und gut und bei dem Standpunkt bleibe ich, sie sind nur leere Hülsen, wenn man sie nicht nachspüren kann und der Weg führt nun mal über uns selbst und keinen anderen. Wer sich selbst nicht respektiert, tut es auch bei anderen nicht. Sprich wer es nicht gelernt hat, wird Schwierigkeit haben, das zu tun. Und da sind wir wieder bei dem Weg. Manche Wege sollten wir verlassen und neue beschreiten und da gebe ich den goldenen Regeln, die Anlass zu dem Thread hier geworden sind Recht, Liebe und Respekt sollten zwischen uns herrschen. Aber die Realität sind nun mal anders aus und manchmal fällt es schwer, zu üben, üben, üben. Aber wir sollten es nicht müde werden.

Übrigens wenn die Menschen mehr SOLCHE Diskussionen führen würden wie hier, wäre die Welt gleich um einiges heller. Dafür danke Sulva. :D
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