Earthlings

... hab ich von gehört, Grafik soll gut sein, aber AI fürn Popo.
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Tharon
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Beitrag von Tharon » 10 Aug 2008, 11:08


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Refizul
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Beitrag von Refizul » 10 Aug 2008, 15:18

Blödes vid.

Korrektur: ganz ganz blödes vid...

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Kondra
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Beitrag von Kondra » 10 Aug 2008, 16:28

Ich muss jetzt nach einer halben Stunde Pause machen, habe schon Rotz und Wasser geheult. Nein kein blöder Film, ein wahrhaftiger Film, leider, ..
"Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung."

Eugene Ionesco

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Tharon
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Beitrag von Tharon » 10 Aug 2008, 17:17

@Refi: blöd???

@Kondra: ganz genau...

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Eldorian
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Beitrag von Eldorian » 10 Aug 2008, 17:31

Nun ja, dies mag sicherlich stimmen, doch sollte man eines nicht tun und zwar verallgemeineren.
Wir selbst leben auf einen Milch-Bauernhof. Sicherlich, Mastbetriebe sind etwas ganz anderes, doch auch bei Milch sprechen die Leute ganz schnell von Engen zellen für die Kühe, so das es nur um die Milch geht etc. .
Doch haben die Kühe hier genug auslauf und werden mit viel Liebe und Führsorge behandelt und ich denke dies ist kein Einzelfall. Damit meine ich, man sollte schon genau differenzieren wo Tierunwürdig besteht und wo nicht, bevor man einfach eine ganze Industrie an den Pranger stellt.
Genau dasselbe betrifft Zoos, hätte es sie nicht gegeben wären viele Tierarten schon längst ganz verloren, die man jetzt wieder beginnt anzusiedeln. Luchse zum Beispiel. Tierarten die ausgerottet wurden, nicht nur durch Jagd sonderen auch durch die Einengung des Lebensraums oder Umweltverschmutzung.
Und die meisten modernen Zoos arangieren sich sehr für den Erhalt der Wildtiere, spenden Geld für National Parks etc. zb der Allwetter Zoo in Münster tut sehr viel für die Tierwelt in Vietnam.
In Tierheimen helfen ehrenamtliche Menschen Tag und Nacht, auch wenn es wegen fehlender Mittel nicht immer ideale Bedingungen gibt.
Ich finde es müssen die schwarzen Schaffe gefunden und neutralisiert werden. Vielleicht sollte Fleisch wieder teurer werden und dafür mehr auflagen für die Betriebe geben etc., es sollte mehr Druck auf Länder ausgeübt werden die sich nicht an internationale Abkommen halten, oder mitmachen wollen.
Aber man sollte niemals die vergessen die sich an alles halten, die ihre Tiere lieben, auch in Betrieben, und die sie würdig halten, auch sie sollten erwähnt werden, alleine schon um sie als Vorbild zu nehmen.
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Tharon
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Beitrag von Tharon » 10 Aug 2008, 17:35

@Eldo:

Völlig richtig, auch der Hinweis auf jene, die sich richtigER verhalten (richtig wohl niemand, und ich pack mir da auch gern an die eigene Nase).

Aber in dem Film geht es ja, abseits dieser "Fakten", auch um -ich nenns mal so- philosophische oder metaphysische Aspekte des ganzen ohnehin problematischen Themas.

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Lasien Faturon
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Beitrag von Lasien Faturon » 10 Aug 2008, 17:38

Mir fehlen wirklich die Worte dabei. Ich kann dazu nichts sagen.

Das sind 'Menschen'?
Ein Schwert getränkt im Blut des Feindes?
Vernichtung über die Ländereien des Lichtes?
Hass auf die, die nicht würdig sind zu existieren?

Geflüster von Schatten zu Schatten auf dem Pfad des Lichts.

--Unbekannter Interpret--

Nachrichten für mich.

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Titus_Mi'dren
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Beitrag von Titus_Mi'dren » 10 Aug 2008, 18:27

Mich erinnert der Film ein wenig an We feed the World nur das halt hier wie Tharon es sagte das ganze Phylosophisch und so auch noch angesprochen wird.

Dennoch, ist der Film keiner den man sich beim Essen ansehen sollte..
Wissen ist alles was ich habe, also lasst mich alles wissen was ihr wisst.

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Belldandy
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Beitrag von Belldandy » 10 Aug 2008, 18:34

Eldo hat mir den Film soweit erzählt. Mir davon abgeraten den zu schauen. Denke, damit wird er wohl recht haben. Dennoch schreibe ich mal meinen Senf dazu.

Im allgemeinen fehlt den meisten menschlichen Bewohner dieses Planetens den Respekt vor ALLEM Leben.

Tier=Nahrungsmittel=Haltung ist doch wurscht

Was der größte Teil jener Bevölkerung aber vergisst ist, daß hinter diesem Nahrungsmittel sich auch Leben verbirgt. Und auch das Leben verdient den notwendigen Respekt.

Wir versuchen zumindest in Zukunft darauf zu achten, was für Fleisch wir zum essen kaufen und das es demnach bei uns seltener Fleisch zum essen gibt. Und ein kurzen Dank (sei es an was göttlichem/an das Tier/an das Universum) wäre wenigstens ein Teil Respektsbekundung. Ein innehalten in dem Moment und sich daran erinnernd, daß das Leben dort auf meinem Teller gestorben ist, damit ich was zu beißen habe. So viel Zeit muss sein.

Ich hab jetzt eher von dem Nahrungsmittel Tier geschrieben. Doch das liegt mir seit Monaten auf meinem Herzen. Auch das Nahrungsmittel Tier verdient mehr Respekt für sein Leben.

Bell
Im Winter
gehen die Sieben Sterne
überm Kristallwald spazieren


Soen Nakagawa
(1907 - 1984)

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Beitrag von hailoewe » 10 Aug 2008, 20:14

Für mich ist die Überbevölkerung mit schuld!
Im Film heist es ja: "Heute wird an einem Tag in Amerika so viel Hünchen gegessen wie 1970 in einem ganzen Jahr"
Aber Ich stimme Eldo da auch voll und ganz zu, das in diesem Film die, leider vor allem in Asien und Amerika zu viel vorhandenen, Schwarzen Schaafe gezeigt werden. Und diese gilt es auszuschalten. Ich glaube aber nicht das der Konsument damit zu frieden wäre die Preise für Fleisch zu erhöhen um mehr Kontrollen durchführen zu können. Dafü ist der Mensch im allgemeinen zu habgierig, zumal man es ja auch einfach verdrängen kann und ohne zu denken sein Steak essen kann, da denkt sich ein großer Teil der Befölkerung: "Warum mehr bezahlen wenn ich keine Veränderung seh gibt es auch keine."
Und die arme Befölkerung die überall auf der Welt sich immer weiter ausbreitet (mal ausgenommen Dubai und so extrem-Reichen viertel die immer größer werden) könnte diese höheren Preise garnicht bezahlen und so würde sich ein Schwarzmarkt bilden auf dem noch schlimmere zustände herschen.

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Eldorian
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Beitrag von Eldorian » 11 Aug 2008, 06:04

Ich denke das dies zum Teil richtig ist, aber wie würde sich dann der Bio - Boom in Deutschland erklären? Man findet mittlerweile zb in fast jeden Supermarkt mehr auswahl an Eiern aus Freilandhaltung statt an anderen. Und die Märkte machen ein Wettrennen wer die meisten Bio Produkte hat, die ja auch teurer sind als die anderen.
Sie würden es nicht machen wenn es sich nicht rentieren würde.
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Titus_Mi'dren
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Beitrag von Titus_Mi'dren » 11 Aug 2008, 09:44

Bio Boom, ja schon klar - das Bewusstsein hat sich zumindestens in Europa (oder doch nur Deutschland u. Österreich?) sehr geändert, doch frag ich mich manchmal was wirklich Bio ist?! Zumindestens bei uns hat man mitlerweile einige dieser Bio "Betrüger" schon aufgedeckt... Da geh ich lieber bei uns zum Bauern (die hier Teilweise noch eigene Schlachtung haben für eigenbedarf) und hol mir dort das Zeug, wenn ich wirklich darauf acht geben will das es den Tieren gut ging bevor ich sie esse.

Zum Thema Geld, ich Persönlich kann nur die Meinungen anderer wieder geben, da ich selten oder eigentlich gar nicht für meine Ernährung zuständig bin.

Man hört oft "Die Preise sind so schon überteuert, ich zahl nicht mehr für etwas was nicht anders Schmeckt und aussieht!" Wenn man sich ansieht wie es mit der Preissteigerun zur Zeit ist (zumindestens bei uns sind Lebensmittel extrem Teuer oO), kann ich diese Ansicht durchaus verstehen, und oft sind es eben jene die das Geld dazu hätten, die sich um so etwas am wenigsten Scherren *mit den Schultern zuck*
Wissen ist alles was ich habe, also lasst mich alles wissen was ihr wisst.

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Beitrag von Refizul » 12 Aug 2008, 02:17

@Refi: blöd???


Du weisst doch sicher das das nicht so gemeint war!
Das Video ist ganz nett ja... Teilweise etwas sehr an Extremen hochgezogen, jap.
Regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Wirft Fragen auf... Und deshalb blöd ^^ ...

Du verstehst?
Schwer in Worte zu fassen was man direkt nach dem man den Film gesehen hat fühlt, denkt, gerne ändern würde...

jm2c
Refi

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