Amarth Elfenblut - Herumtreiber und Taugenichts

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Amarth
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Beitrag von Amarth » 29 Dez 2007, 12:25

Auf dem ersten Blick erkennt man in Amarth einen Menschen, der noch nicht sein zwanzigstes Lebensjahr erreicht hat. Ob er jetzt bretonischer oder keltischer Abstammung ist wird nur allzu oft von einer Kapuze verborgen. Seine abgetragene, an vielen Stellen geflickte Rüstung weißt ihn als jemanden aus, dem das kriegerische Handwerk zumindest nicht unbekannt ist und die beiden Falcatas an seinem Gürtel scheinen dies zu bestätigen. Ein alter, ausgeblichener Umhang, der seine besten Tage eindeutig hinter sich hat, komplettiert das Erscheinungsbild.

Betrachtet man Amarth genauer, so kann man erkennen, dass keine Bartstoppel sein Kinn oder seine Wangen zieren und man korrigiert die Einschätzung seines Alters noch nach unten. Gelingt es einem jedoch die Augen Amarths aus dem Schatten seiner Kapuze hervorzulocken, erkennt man seinen Irrtum. Das ansonst strahlende Blau seiner Augen ist verschwunden und wurde durch eine graue Leere ersetzt. Ein Blick aus dem jegliches Leben gewichen ist, lässt das Feuer vermissen, dass einst in dem Mann gebrannt hat. Ein lebloser Blick, der alles betrachtet, den aber nichts zu berühren scheint. Augen, die nicht nur von Jahren, sondern von Jahrzehnten zu berichten wissen.

Seine Gesichtszüge sind fein geschnitten und keine Narbe schmückt sein Gesicht, das von einem Schopf langer blonder Haare, die ihm momentan beinahe bis zur Schulter reichen, eingerahmt wird. Ungeachtet seines etwas heruntergekommenen Erscheinungsbildes könnte man ihn fast als gut aussehend betrachten, wären da nicht seine Augen.

Geschützt zumeist von der Kapuze und von seinen Haaren, verbirgt sich ein Hinweis auf sein wahres Erbe. Nicht ganz so offensichtlich wie bei den Elaya weisen seine Ohren dennoch deutliche Spitzen auf und verraten letztendlich was er ist:

Ein Halbblut.
Alt aber kein Stück weise.


"Three can keep a secret, if two of them are dead".
- Benjamin Franklin

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