In der Akademie zu Bretonia

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87-1230422885

Beitrag von 87-1230422885 » 18 Jan 2009, 09:45

In der Akademie zu Bretonia wird in den frühen Morgenstunden des 7.Tages im Wochenlauf ein eher ungewöhnlicher "Bote" vorstellig, der sich erbittet, den zuständigen Magister für die akademische Bibliothek zu sprechen, ihm persönlich eine Botschaft zu übermitteln.
Sollte man Wolfdietrich, der in seiner Paraderüstung in den Gängen wartet, die Bitte nicht gewähren, so wird er ankündigen am folgenden Tag und in ähnlichem Falle an den darauffolgenden Tagen erneut zu erscheinen.
Sollte seinem Ersuchen entsprochen werden, so wird er dem zuständigen Magister folgenden Brief überreichen und die Antwort abwarten.


An die Akademie

Werte Magister der Academia zu Bretonia,

hiermit ersuche ich im Namen der Abtei, die für den Ausgleich zwischen Liras und Leban steht, darum, Eure Bibliotheken aufsuchen zu dürfen, um nach gewissen Schriften zu suchen. Diese sind von größter Bedeutung für die Sicherheit der Kirche wie der Menschen selbst.
Es handelt sich dabei um die jüngeren Aufzeichnungen des Seefahrers Polonius.

Die Abtei wird den Obristen der Liraspaladine, Herrn Wolfdietrich, entsenden, um die besagten Unterlagen einzusehen.

Falls es notwendig ist, das Königshaus in Kenntnis zu setzen, so tut dies, doch bitte ich Euch nochmals inständig, mit der Abtei in Kooperation zu treten.

Herr Wolfdietrich wird zu Euch kommen, sobald seine Zeit es ermöglicht.

Vielen Dank und der Götter Segen mit Euch:
Abt Aldwyn
von der Abtei

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Meister
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Beitrag von Meister » 18 Jan 2009, 16:49

Sehr geehrter Abt Aldwyn,

Die Bibliothek soll auch der Abtei zur Weiterbildung dienen, so würde ich mich freuen euren Gesanten hier begrüßen zu dürfen.

Er wird von einem der Bibliothekare unterstützt werden, besonders was das auffinden dieser Besagten Schriften betrifft.

Sendet uns bitte einen Boten wann euer Paladin eintreffen wird.

Hochachtungsvoll

Dalmarto Bibliothekar.
Alea iacta est.

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Meister
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Beitrag von Meister » 20 Jan 2009, 15:23

Die Schriften des Polonius (ooc: die relevanten Auszüge)

1. Die bekannteren Schriften

"Was man über unsere Meere sagen kann, habe ich im letzten Tractatus differenziert, obschon gelten darf, dass sie seien zur nahezu vollkommenen Gänze unerforscht. Welch Ungeheuer und Seeschlangen wir dort zu sehen bekommen würden, vermag ich wohl erst nach meiner Reise sagen können. (...)
So verhält es sich auch mit den Landmassen, die wir gemeinhin Kontinente nennen. In meiner 'Encyclopaedia Kheldrographica' habe ich bereits erörtet, dass nach meiner Vermutung unsere Welt, die wir Kheldron nennen, zum größten Teil aus den Ozeanen bestehe. Doch was wäre ein Meer ohne Land? So kennen wir derzeit drei Kontinente ganz sicher: Unsere schöne Heimat, Bretonia oder den Bretonischen Kontinent. In Nord, Süd, Ost und West von Meer umgeben. Fahren wir nordwärts, so erreichen wir den Kontinent Midgard, Heimat der Nordmannen. Fahren wir in eine südöstliche Richtung, so entdecken wir die Lande des Kontinents Samariq, Heimat der Hun. Und ich will hier anfügen, dass ich mehr als stolz bin, einen sicheren Seeweg (sicherer als jenen, welchen die Hun auf ihrer Flucht vor dem Feind nahmen) nach Samariq eines Tages entdecken zu dürfen. (...)
Im Westen dürfen wir wohl das nach aktuellen Erkenntnissen nur schwer erreichbare Land der Elaya und Kelten vermuten: Ajhena'dhon. Wie weit man reisen muss und welche Schrecknisse den tapferen Seefahrer erwarten, lässt sich ebenso nur vermuten. (...)
So kam mir zu Ohren, dass es im fernen Osten, irgendwo im Gelben Meer ein großes Inselreich namens Yarun geben soll, wo die Menschen mandelförmige Augen und eine fast gelbe Haut besitzen. Es wäre mir einst eine große Freude, dieses Land zu sehen. (...)
Doch spricht man nicht auch in geheimen Lehren und Schriften von zwei weiteren Landmassen? Das sagenumwobene Marjastika und das noch geheimnisvollere Tectaria? Wo sie auch liegen mögen:
Es warten noch viele Geheimnisse auf den wagemutigen Entdecker!"


2. Encyclopaedia Kheldrographica

Kapitel VIII - Marjastika

Marjastika ist der Name dieses sagenumwobenen Kontinents. Doch ist er wirklich nur eine Sage? Wohl kaum, denn man spricht davon, dass Handelsschiffe aus Samariq, der Heimat der Hun, diese Landmasse bereits vor 1000 Jahren bereist haben sollen. (...)
In seinen Maßen soll Marjastika mindestens viermal so groß sein wie der bretonische Kontinent. Neben endlos scheinenden Urwäldern, die in tropischer Hitze und Nässe gedeihen, soll es ebenso endlose Wüsten und Savannen geben. Das Getier der Dschungel ist so seltsam wie giftig, und die menschlichen Bewohner primitiv und gottlos, glauben sie doch an Geister und Ahnen, jedoch nicht an echte Gottheiten. Auch soll es goblinähnliche Kreaturen geben, welche die Sonne als Flammenherrscherin anbeten und Menschen in Kessel werfen, um sie zu kochen und dann zu verspeisen. Seltsame Zeichnungen sollen sie auf ihren Leibern tragen, die allesamt Gebete an ihre Götzen und Geister sein sollen. (...)
Doch Marjastika verbirgt, wie uralte Aufzeichnungen der Hun belegen, mehr als nur das:
Pyramiden, so hoch wie der Himmel, schreibt der unbekannte Verfasser. Dort soll es Drachen geben, die eine Hochkultur errichtet haben, als wir Menschen noch in Höhlen lebten -ein Frevel vielleicht, doch scheint es die Wahrheit zu sein. (...)
So liest man auch von gar mächtigen Vulkanen, die an den Rändern und im Zentrum dieses Landes stehen sollen: Feuer speiende Berge von so gewaltiger Kraft, dass der Himmel sich dunkel färbt und das Land rot durch Rauch und Feuer.


Kapitel X - Tectaria

(Dieses Kapitel ist kaum erhalten, es wurden Seiten entfernt. Keiner in der Akademie kann sagen, wann und wie oder von wem.)

'(...)' = fehlende Teile, ooc

(...) den Hügeln vor dem Hafen von Lüd, wo (...) sie haben eine große Maschine. Doch diese Maschine scheint nicht von Menschenhand (...)
Oder ist sie vielmehr das Produkt anderer? Ich traf einen sehr alten Mann auf meinen Reisen, einen Hun, der mich auch bald nach Samariq begleiten wird. (...) sagte, dass er vor langer Zeit gesehen habe, wie ein Thel'Ein (...)
(...) schwarzes Schiff (...) wie Leban selbst ausgesehen.
(...) Die Lirban (...) die Lirana (...) Erneuerung.
(...) Der Schwarm (...) Dunklen Alten sind ein großes Problem.
Alea iacta est.

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