An das Königshaus

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Tharon
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Beitrag von Tharon » 17 Sep 2007, 11:38

Ein Nordmann in schwerer Kettenrüstung übergab am Stadttor dem Wachhabenden seine große Axt. Nachdem er wortlos einen versiegelten Brief abgegeben hatte, nahm er seine Waffe wieder an sich und kehrte nach Tilhold zurück.

"König Lerhon, Kanzlerin Aurelia,

Euer Hauptmann und Unterhändler Frehjes wird Euch bereits in Kenntnis gesetzt haben, was wir zu Eurer unsinnigen und uns verspottenden Entscheidung, Nordstein zu fordern, zu sagen haben.

Derzeit verweilen Nordmannen und Bretonen gemeinsam in dieser Festung, und ich habe meinen Leuten den Befehl gegeben, jeden einzelnen Bretonen unschädlich zu machen, falls sie handgreiflich werden oder anderweitig provozieren.

Um diese Lage zu entspannen und Eure Leute zu retten, solltet Ihr SCHNELL reagieren.
Das letzte Mal waren wir mehr als geduldig und haben das Land verlassen. Diesmal wird es anders sein.

Wir erwarten also Eure Antwort!

Tharon Radulfson,
Hetmann der Norwingar
im Namen aller Nordmannen, die mit uns kämpften"

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Beitrag von Meister » 20 Sep 2007, 11:26

Dem Hetmann Tharon Radulfson wird von einem königlichen Reiter eine Botschaft überbracht, welche mit einem königlichen Siegel versehen und nur für ihn persönlich bestimmt ist.

Bretonia zum Gruße Tharon,

mögen Eure Götter Euren Toten wohlgesonnen sein.
Andere Zeiten benötigen andere Vorgehensweisen, alter Freund. Nicht alles was glänzt, ist Gold.
Ich werde nicht persönlich erscheinen können, die Kanzlerin wird an meiner statt in wenigen Tagen Nordstein anreisen.

König von Bretonia, Lerhon I.


Ein zweites Schreiben wird Tharon überreicht und nur ihm und keinem Anderem. In ihm bekannter Handschrift steht dort geschrieben.

Ich habe von nichts gewußt.
A.
Alea iacta est.

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Beitrag von Tharon » 20 Sep 2007, 11:58

Zornig las er den ersten Brief. Nachdenklich las er den zweiten, wesentlich knapperen Brief.
Auf den ersten gab es keine schriftliche Antwort, aber wohl auf den zweiten:
Er ließ einen unbewaffneten, in einfachem Stoff gekleideten Boten in die Stadt reisen, der NUR und AUSSCHLIESSLICH dem Bretonianer Eric Janson ein versiegeltes Schriftstück übergab. Dies sei ebenso NUR und AUSSCHLIESSLICH an die Kanzlerin Aurelia gerichtet -für ihre Augen allein!
So erreicht das Schriftstück Aurelia persönlich.


"Wie konnte es dazu kommen? Ist er nun völlig verrückt geworden? Er muss doch wissen, was das letzten Endes bedeuten kann!

T."

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Beitrag von Tharon » 12 Okt 2007, 11:08

Ein Bote aus Tilhold erreicht die Stadt Bretonia. Wie gehabt gibt er seine Waffen ab.
Bei der Kanzlei sagt er: "Ich habe eine Nachricht meines Hetmanns für die Kanzlerin Aurelia -PERSÖNLICH und für sie ALLEIN. Ich werde hier warten, bis sie ihn in Händen hält und mit dem Brief ALLEIN in ihre Schreibstube geht!"
Und so tut er es auch.


"Aurelia,

die Suche nach den Wölfen ist schwierig, aber wir kommen voran. Zur Zeit gehen wir davon aus, dass wir diese Angelegenheit ohne Zutun Bretonias auf nordische Art regeln können.

In einer anderen Sache allerdings habe ich keine allzu guten Nachrichten:

Vor kurzer Zeit ereignete sich ein Zwischenfall nahe Edailechs: Krieger aus der Finsterschlucht griffen mich und zwergische Begleiter an. Wir konnten sie besiegen.
Jedoch stellte sich heraus, dass es sich um Krieger des Drachen Drakos handelt, Du bist sicherlich bewandert in der jungen Geschichte.
Sie dienen diesem Land, die Überlebenden.
Und der Anführer dieser Truppe hat gesagt, dass das Interesse der Finsterschlucht vor allem den Bretonen gilt. Aber die 'Veränderungen', die sie herbeiführen will, gelten allen Landen.

Odin mit Dir,
Tharon"

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Beitrag von Meister » 16 Okt 2007, 11:19

Tharon Radulfson, Hetmann der Huginner, ich grüße Dich.

Der König hat angeordnet, dass die Krieger gejagt und gestellt werden. Wir haben alle Vorbereitungen getroffen. Ich selbst werde in den Süden reisen, um Verhandlungen zu führen. Der König will es so. Es gab einen Einbruch in die Akademie, der uns zu denken gibt, vielleicht steht das in einen Zusammenhang mit den jüngsten Ereignissen.

Der König lässt Dir nochmals seine Glückwünsche für den erfolgreichen Streich um Nordstein übersenden. Er hat ausdrücklich unsere Entscheidung begrüsst, Nordstein zu einer freien Handelszone zu erklären. Doch nun kann ich seinem Wunsch nichts mehr entgegen setzen, den er seit Monaten hegt. Sobald ich zurück gekehrt bin, wird er es verkünden.

Bezüglich der Wölfe gibt es keine Neuigkeiten. Die Sicherheitsstandards vor Ort wurden erhöht, bisher gibt es keinen Anlaß zur Sorge.

Aurelia von Torbrin
Kanzlerin Lerhon I.
Alea iacta est.

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Beitrag von Meister » 31 Okt 2007, 17:30

Ein königlicher Bote kommt dem Aushang nach und meldet sich in der Taverne. Er besteht allerdings darauf, dem Hetmann persönlich eine Botschaft zu übergeben und gegebenenfalls auf Antwort zu warten. Die Nachricht ist knapp gehalten und klingt, als wenn sie ohne die nötige Ruhe verfasst worden wäre.

Ich grüße Dich, Hetmann der Hugginer.

Es gab einen Überfall der Wölfe, 4 Soldaten und ein Höfling sind tot. Ein Kleriker wurde entführt. Es gibt eine Forderung, Nordstein von allen Nordmärkern und Bretonen zu befreien. Sie drohen mit dem Tod des Klerikers. Wir versuchen sie ausfindig zu machen. Wir haben glücklicherweise elfische Unterstützung gewinnen können.

Vor Ort ist alles ruhig. Fast schon zu ruhig. Es gibt keine nennenswerten Vorkommnisse. Macht mich mein Amt zu misstrauisch, dass ich dem Frieden nicht trauen kann?

Die Götter mit Dir, Tharon.

Aurelia von Torbrin
Kanzlerin Lerhon I.

P.S. Eine Frage in eigener Sache. Habt oder hattet Ihr vermehrt Probleme mit der sogenannten Finsterschlucht?
Alea iacta est.

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Beitrag von Tharon » 31 Okt 2007, 19:31

Der bretonische Bote erhält die Antwort:

"Grüße,

Dein Misstrauen ist wohl eher gesund in diesen Tagen. Die Erfahrung und aktuelle Geschehnisse bestätigen doch wohl nur, dass man keinem außer sich selbst trauen darf, oder etwa nicht?
Ich nehme Deinen Bericht der Lage zur Kenntnis und muss mich wundern: Denn die 'Wölfe' haben niemals derartig offen zugeschlagen oder solche Forderungen gestellt -sie haben immer nur gehandelt.
Das spricht dafür, dass es andere sind.

Zur Finsterschlucht:
Die Nordlande werden momentan behelligt von dunklen Reitern, die wohl Untote sind. Es sind besagte Drakoskrieger. Wir hatten schon mehr als ein Gefecht gegen sie.

Odin mit Dir,
Tharon"

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Beitrag von Tharon » 01 Nov 2007, 19:57

Kurz nach Tharons Antwort erfolgt noch eine Botschaft für die Kanzlerin, abgegeben durch Sigandi, in Edailech. Dort trifft auch ein Bretone ein, der einen Angriff der 'Wölfe' überlebte, sowie ein Wagen mit Leichen seiner getöteten Gefährten.

"Aurelia!

Der Bretone und seine toten Gefährten wurden von 'Wölfen' angegriffen. Wir konnten sie nicht retten. Daher senden wir ihn, seine Wunden sind versorgt, und alles was blieb zu euch nach Bretonia.
Sei auf der Hut. Denn es scheint, als hätten die 'Wölfe' großes Interesse an einer unbekannten Fracht gehabt, die sie an sich genommen haben und die nach Bretonia gebracht werden sollte.
Der einzige, der mehr wusste, wurde von ihnen getötet.

Die Götter mit Dir,
Tharon"

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Beitrag von Tharon » 06 Nov 2007, 21:43

Ein berittener Bote hat eine Nachricht für die Kanzlerin:


"Aurelia!

Die Entführer des Priesters können KEINE Wölfe gewesen sein, wie meine Nachforschungen ergaben. Wer auch immer das ist, es sind vielleicht auch Bretonen unter ihnen.

Desweiteren teile ich Dir mit, dass wir gut vorankommen und bereits Erfolge erzielen konnten.

Unsere Wachen sichern die Nordlande ab, wie auch die Zwerge. Bretonische Truppen würden erstens die Lage verschlechtern, zweitens rate ich aus anderen Gründen davon ab -es könnte von ALLEN Nordmannen gedeutet werden...

Odin mit Dir,
Tharon"

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Beitrag von Meister » 13 Nov 2007, 11:11

Ein königlicher Bote durchreist den Norden um dem Hetmann der Norwingar und zwar nur ihm eine Botschaft, sowie eine weitere Schriftrolle zu übergeben.

Der König zum Gruße, Tharon Radulfson.

Anbei findest du eine Abschrift einer Nachricht Wulfus an das Königshaus. Was hat das zu bedeuten? Seit wann führe ich etwaige Verhandlungen nicht nur mehr mit dir?

Was die Angelegenheit angeht, wird diese selbstverständlich überprüft werden. Doch bei den Göttern möchte ich mir nicht vorstellen, was geschieht, wenn der Hetmann der Waräger seine Drohung wahrmacht. Der König ist entzürnt. Bretonia wird sich nicht von Nordmannen offiziell drohen lassen und ich will ganz offen sein, Tharon, ICH dachte, diese Zeiten seien vorbei.

Wir haben mehrere bretonische Reitertrupps, die sich im Reich bewegen und ich bin sicher, mindestens einer oder zwei bewegen sich auf der nördlichen Seite der Brücke. Und sie werden auch dort bleiben, weil sie suchen. Die Mörder des Klerikers, die Wölfe und nicht zu guter letzt jetzt etwaige Widersacher der Waräger, die sich als bretonische Soldaten ausgeben. Ob die Wölfe dahinter stecken?

Es wird erst in Kürze eine offizielle Reaktion auf Wulfus geben, dafür habe ich sorgen können. In der Hoffnung, dass du die Wogen glätten kannst.

Mögen die Götter uns diese Situation friedlich lösen lassen.

Aurelia von Torbrin
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Beitrag von Tharon » 13 Nov 2007, 11:43

Nachdem er die Zeilen mit Sorge gelesen hat, setzt er umgehend eine Antwort auf, die er mit einem berittenen Boten in die Stadt schickt - an Aurelia PERSÖNLICH.

"Aurelia,

Diese Unbekannten, die es scheinbar nur auf die Waräger abgesehen haben (so ist es zumindest derzeit), scheinen mir weniger mit den Wölfen zu tun zu haben. Immerhin, soviel ist sicher, gab es bereits MEHRERE Angriffe gegen die Sippe -wohl von Bretonen ausgeführt.
Was die Wölfe angeht, so verdichten sich Hinweise auf ihre Aktivitäten innerhalb des bretonischen Reiches. Doch seit unserer letzten blutigen Begegnung mit ihnen haben wir nur vage Informationen bekommen. Wir können aber davon ausgehen, dass es zahlreiche Rudel mit teilweise gegenläufigen Interessen gibt.
Ich weise nochmals, auch in Anbetracht der momentanen Lage, darauf hin, dass wir jene Angelegenheit selbst lösen werden -was die Nordseite angeht.

Zum anderen Thema:

Die Waräger haben sich vom Stamm der Norwingar losgesagt, um ihre eigenen Angelegenheiten, dazu gehören die Angriffe auf sie durch Bretonen, zu regeln.
Der Inhalt seines Briefes war mir bis jetzt nicht bekannt...
Das bedeutet:
Die Waräger handeln für sich allein, auf sich selbst gestellt. Sollte es also zu Übergriffen gegen bretonische Soldaten kommen, dann gelten diese als Angriffe der Waräger, nicht als Angriffe aus Tilhold.
Wulfus spricht allein für SEINE Mannen.

Und da ich keine Befehlsgewalt über die Waräger habe und die Interessen des Stammes schützen muss, kann ich Dir erstens nur raten, schleunigst Deine Leute abzuziehen und zweitens selbst nur versuchen, die Lage an der Brücke so gut wie möglich zu beobachten.

Es gibt verschiedenste Hinweise darauf, dass Bretonen in Rüstungen des Heeres die Waräger mehrfach angegriffen haben -daraus ziehen die Waräger ihre nur logischen Schlüsse. Und sie sind auf Rache aus, etwas, das Nordmannen viel bedeutet und eine Frage von Ehre und Pflichtgefühl ist.
Darum warne ich, weiter die Soldaten nordwärts der Brücke zu belassen, denn dies kann nicht gut enden.

Ich selbst vermute, dass 'Jemand' darauf aus ist, die Waräger in die Irre und ins Verderben zu führen. Doch nichts ist vollständig erwiesen, bisher sieht es danach aus, als würden nicht alle Bretonen dem König gehorchen wollen.
Es ist der Waräger angestammtes und traditionelles Recht, die Mörder zu finden und zu vernichten. Sie werden darauf nicht verzichten, und mein Einfluss darauf ist geringer als Du denkst oder hoffen magst.
Und die Waräger werden nicht Halt machen, ehe das Schicksal über Sieg und Niederlage entschieden hat, davon gehe ich aus, davon MUSS ich ausgehen.

Ich werde also versuchen, meinen Teil beizutragen, um das Leben weiterer Unschuldiger, seien sie durch Bretonen oder Wölfe gefährdet, zu schützen.

Tun wir alle unseren Teil.

Die Götter mit Dir,
Tharon"

Und er hasste sich. Er hasste seine Position, die ihm heute zum ersten Mal mehr Schranken als Möglichkeiten zu bieten schien.




Edited By Tharon on 1194950666

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Beitrag von Tharon » 14 Nov 2007, 21:22

Eine weitere Nachricht trifft ein.


"Aurelia,

ich teile Dir dies mit:

Die Region Tilhold gehört nun der Sippe der Huginner, deren Hetman ich bin.
Wir haben, aus naheliegenden Gründen, den Stamm aufgelöst.

Es ändert nichts:
Alles, was es zu bereden gibt, beredet man mit mir.

Tharon Radulfson,
Hetman der Huginner"

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Beitrag von Meister » 11 Dez 2007, 20:39

Ein Bote mit königlichen Wappen sucht sich seinen Weg zu dem Hetmann der Huginner, um eine Nachricht zu überbringen und zwar nur ihm.

Sei gegrüßt Tharon.

Die Waräger bieten Bretonia ein Bündnis an. Wir sollten reden. Wenn möglich, bald.

Die Götter mir Dir.

Aurelia von Torbrin
Truchsessin Bretonias
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Beitrag von Tharon » 11 Dez 2007, 21:05

Schnell gibt es eine Antwort:

Aurelia,

Ich bin in Tilhold zu finden, wäre aber auch bereit, in die Stadt zu kommen.

Odin mit Dir,
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