Brief an Tharon

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Belldandy
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Beitrag von Belldandy » 22 Mär 2006, 19:22

Aiya Nilmo Tharon

Lange Zeit habe ich über die Worte nachgedacht, die ich Dir schreiben wollte. Nun endlich bin ich überzeugt, die richtigen gefunden zu haben, um einige Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Zuerst möchte ich Dir sagen, daß ich in keinster Weise meinen Verstand verloren habe und ich auch sehr traurig und wütend darüber war, daß Du mir dies vorgeworfen hast.
Desweiteren hat auch Eldorian seinen Verstand behalten. Ich gehe davon aus, daß Du vor längerer Zeit die Bestätigung in Deinen Händen gehalten hast.

Was meine Herzensangelegenheiten betrifft, so sind diese meine eigene Sache.
Weder Ashimar noch ich haben Dir gesagt, daß ich Ashimar nie geliebt hatte, sondern aus der Angst der Einsamkeit heraus als Gefährten gewählt hatte. Anfangs hab ich geglaubt, es wäre Liebe, aber dem war einfach nicht so.
Mein Spott den Drachenrittern gegenüber, war ein Betrug für mich selbst. Ja, mein lieber Freund, ich habe mein Herz belügen wollen. Nie wollte ich einen Menschen als meinen Gefährten an meiner Seite sehen. Was also hätte ich tun sollen?
In dem ich Eldorian und seinen Orden verspottete, hoffte ich auf einen solchen Zorn von seiner Seite, der meine Gefühle vernichten würde. Ich wollte, daß dieses Gefühl verschwindet. Auf ewig.
Es mißlang.

Ich habe es akzeptiert und ich akzeptiere es gerne. Dir, mein Freund, sei gesagt, daß mein Verstand und mein Herz ihre richtigen Wege gewählt haben.

Nun hoffe ich, daß alle Mißverständnisse beseitigt worden sind und wir weiterhin unsere Freundschaft pflegen können.

Mögen Deine Götter über Dich wachen

Sulva 'Irn Na 'Thagla
Im Winter
gehen die Sieben Sterne
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Soen Nakagawa
(1907 - 1984)

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Tharon
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Beitrag von Tharon » 03 Apr 2006, 14:34

Nach einigen Tagen erreicht diese Antwort Sulva'Irn, überbracht durch einen Huginner, der abwartet, ob sie ihm eine Antwort schriftlich oder mündlich mitgeben will.

"Odin mit Dir, Sulva!

Deinen Brief habe ich erhalten, auch wenn der Bote einen recht seltsamen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Dazu später mehr...

Nun, Deine 'Herzensangelegenheiten' mögen wahrlich Deine eigenen sein. Ich bin nur verwundert, dass Du mit dem einen wegen der Drachenritter gebrochen hast, der andere -Anführer des Ordens- Dir aber nunmehr wohl die Zeit geben kann, nach der Du Dich sehntest. Sei es wie es sei: Es geht mich nichts an.

Wohl aber mußte ich mir von dem Boten, einer Elfe namens Alyarliara, die seltsamsten Dinge anhören. Und zwar nicht uninteressante Geschichten über Eldorian. Desweiteren deutete sie an, Du habest kein Vertrauen zu mir. Ich frage mich, woher sie dieses 'Wissen' nehmen will, habe ich doch nie gehört, wie Du von ihr gesprochen hast.
Wie auch immer: Es wird sich zeigen, ob Eldorian Dich gut behandelt. Tut er das nicht, werde ich das erfahren.
Meiner Freundschaft kannst Du Dir gewiss sein, denn ich glaube Dir mehr als dem Boten -es sei denn, es bewahrheiten sich ihre düsteren Worte.

Ich werde in der nächsten Zeit ins Bretonenland reisen, um eines meiner gegebenen Worte zu halten. Dann werden wir uns sicher begegnen.

Richte Eldorian meinen Gruß aus. Ich hoffe, er hat meine Antwort erhalten.

Bis dahin die Götter mit Dir:
Tharon"

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Belldandy
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Beitrag von Belldandy » 03 Apr 2006, 17:56

Sulva 'Irn nimmt den Brief entgegen, bedeutet den Boten mit einer Handbewegung an zu warten und liest die Nachricht in Ruhe durch. Zwischendurch runzelt sie leicht verärgert die Stirn. Nachdem sie sich das Schriftstück durchgelesen hat, ergreift sie sofort Papyrus und Stift.

Aiya, Tharon.

Meine "Botin" erweist sich scheinbar als ein intrigantes und äußerst phantasievolles Wunder, da Du nicht der einzige warst, dem sie merkwürdige Geschichten erzählt hat. Mich graut davor, welch Geschichten Du mir noch von ihr überbringen wirst.
Was mich mehr verwundert, ist ihre Abwesenheit. Ich sehe Deinen Boten vor mir stehen und sie ist in der Zeit immer noch nicht eingetroffen. Dies beunruhigt mich doch sehr.

Was mein Vertrauen zu Dir betrifft, so würde ich auch gerne wissen, von wem sie solch Mär gehört hat. Immerhin gibt es für mich keinen Grund, Dir nicht zu vertrauen.
Von ihr habe ich noch nichts erwähnt, da sie sich erst seit kurzer Zeit in meiner Nähe aufhält. Zuvor kümmerte sich Illeneah um sie, doch verständlicherweise musste und wollte ich diese Aufgabe weiter ausführen. Erfolglos, wie ich hörte und lese.

Bitte, mein werter Freund, nun frage ich Dich, ob Du einige meiner Zeilen mit Absicht überlesen oder ignoriert hast? Ich schrieb Dir, daß meine Einsamkeit und keine Liebe Ashimar zum Gefährten gewählt hatte. Diese Einsamkeit erforderte seine ständige Anwesenheit, die er mir nicht bieten konnte.
Fhink selbst war es, und Du warst dabei, der mir sagte, unter Freunden wie Euch sei ich nicht einsam. Dem stimme ich nun zu. Daher hörte ich nun endlich den Ruf, den ich viele Wochen ignoriert und verdrängt habe.
Ebenso habe ich Dir meinen ursprünglichen Spott über die Drachenritter erklärt. Ist meine Erklärung so unbegreiflich gewesen?

Meine Ratlosigkeit ist wohl kaum verwunderlich. Daher bitte ich Dich, mein letztes Schriftstück nochmals zu lesen.

Deine Götter mit Dir, wie auch meine Freundschaft.

Sulva 'Irn Na 'Thagla
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Beitrag von Eldorian » 05 Okt 2006, 16:58

Der Brief wird durch Lador Wendia überbracht, ein Wächter des Drachenturms

An Tharon,

Ich bitte dich deinem Volk mitzuteilen, dass wenn welche über die Brücke gehen wollen, auf der Straße bleiben sollen, das Gelände um die Brücke herum ist von nun an übersäht von Fallen, ich möchte nicht das es die Falschen trifft.

zum Gruße

Eldorian Erwyndyll




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Beitrag von Tharon » 05 Okt 2006, 18:57

Die Antwort erhält der Bote umgehend, mündlich:

"Richte deinem Herrn unseren Dank und unsere Grüße aus. Unsererseits lassen wir ausrichten, dass das Gebiet nördlich des neuerlichen Ogerturmes immer noch unsicher ist. Unsere Späher haben allerdings bisher keine weiteren Bewegungen des Feindes südwärts gesehen."

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Beitrag von Fhink » 12 Feb 2007, 14:49

Sollte (!) die Lieferung ankommen, liegt in einer der Kisten ein Breif adressiert an Hetmann Tharon. Was auffalen dürfte ist das sämtlche Kisten das Siegel der Bretonianer tragen, und selbst einige verpackte waren das zeichen der Bretonianer tragen.


"Werter Tharon,

hier die versprochene Lieferung. Ich hoffe ihr könnt damit etwas Anfangen. Für die VErspätung tut es mir ser Leid.

Mit freundlichen Grüßen,
in Freundschafft
Fhink Phoenixfeder

PS: Lass die Siegel bitte Verschwinden"
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Beitrag von Tharon » 22 Feb 2007, 15:47

Sollte besagte Lieferung auch eintreffen, werden die Lieferanten eine kurze Nachricht mit sich tragen, wenn sie zurückkehren.

"Die Götter mit Dir,

die Lieferung ist eingetroffen, und im Namen der Nordmannen an der Station danken wir.

Tharon"

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