Brief an Annieshe - -hinterlassen im Eins. Wanderer-

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Tharon
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Beitrag von Tharon » 28 Okt 2005, 16:55

"Odin mit Euch!

Diesen Brief sende ich an den Einsamen Wanderer zu Bredorf, weil ich mir nicht sicher bin, wer außer Euch ihn noch lesen würde, ginge er an die Rabenschwingen.

Folgendes:

Ich bin davon überzeugt, dass derjenige, welcher diese Angriffe befohlen hat, derselbe sein könnte, der die Verhandlungen mit Lerhon hat scheitern lassen wollen. Und ich meine nicht Torbrin, ich meine nicht die Schattenelfen.

Ich habe Fragen:

Wieviele Raben wurden angegriffen, haben welche davon überlebt?
Gibt es noch mehr als die Hinweise auf...Wölfe?
Könntet Ihr Kundschaftern Nordsteins Einlass in den Horst verschaffen, um sich selbst umsehen zu können? Unsere Hunde können vielleicht dann eine Fährte aufnehmen.

Grüße,
Tharon Radulfsson, Hetman der Huginner"

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Annieshe
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Beitrag von Annieshe » 28 Okt 2005, 19:20

Schon allein in der Hoffnung, eine bestimmte Person zu treffen, schaute Annie regelmäßig in der Taverne zu Bredorf vorbei.
Heute hatte der Wirt ihr sogleich eine Nachricht in die Hand gedrückt.
Nachdem sie sie aufmerksam gelesen hatte, kramte sie Feder und Tinte aus ihrer Tasche uns schrieb die Antwort unter Tharons Nachricht.

*Grüße, Tharon

Von den politischen Verwicklungen weiß ich nichts. Ob das ein Fehler ist, sei dahingestellt.

Zu Euren Fragen:
Es gab neun Tote, die Verletzten berichteten ohne Ausnahme von Tiergestalten.
Spuren waren kaum zu finden, dafür hat der Sturm gesorgt. Ich fand lediglich Hinweise auf Metallhaken an den Zinnen.
Und auf das Tun der Raben habe ich keinerlei Einfluß. Ich habe das Recht auf uneingeschränkten Zugang damals mit Astys ausgehandelt, doch bezieht sich das nur auf mich.
Lassen Euch die Raben nicht aus eigenen Stücken ein werde ich Euch nicht helfen können.

Die guten Seelen mit Euch.

Annieshe, Tochter von Leandra*

Da Tharon viel unterwegs zu sein schien, vereinbarte Annie mit dem Wirt, dass er die Nachricht verwahren und an Tharon übergeben würde.
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Beitrag von Tharon » 30 Okt 2005, 18:13

Eine Antwort Tharons liegt eines abends im EInsamen Wanderer bereit

"Thor zum Gruße!

Ich danke Euch für Euren Brief. Leider habe ich selbst nichts weiter herausgefunden, obschon ich einige Gedanken dazu habe. Was, wenn man am Ende den Nordmannen die Verantwortung für die Angriffe geben würde? Was, wenn das Geschehene eine Ablenkung oder Täuschung war, um den Blick auf das Wesentliche zu verschleiern?

Im Sinne des Rates der Nordmark kann ich Euch nicht über alles informieren, was ich vielleicht noch erfahre. Sollte es aber Dritte betreffen, das heißt andere Völker, dann werde ich Euch umgehend kontaktieren.

Habt Ihr noch etwas erfahren, dass Ihr berichten könnt?

Grüße,
Tharon"

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Beitrag von Annieshe » 31 Okt 2005, 00:02

Annieshe war nach Bretonia gegangen, so blieb Tharons Brief vorerst ungelesen
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Beitrag von Annieshe » 04 Nov 2005, 20:42

Schließlich lag doch eines Abends ein Antwortschreiben bereit. Das Schreiben war denkbar kurz

Die Götter mit uns!

Mir ist so vieles unklar. Seht Ihr eine Möglichkeit, wie wir uns Treffen könnten?

Annieshe
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Beitrag von Tharon » 05 Nov 2005, 00:42

"Hier, Deine Belohnung, kleiner Mann", sagte Tharon dem jungen Burschen, als er ihm einen Beutel in die Hand drückt.
"Danke, mein Herr."
"Und diesen Brief hier, bringst Du nun in den Einsamen Wanderer."
Sogleich machte sich der Bursche auf den Weg, um Tharons Antwort an Annieshe bei Artim Mudden hinterlegen zu lassen.


"Die Götter mit Euch!

Ich bin am Tage der Sonne in den Abendstunden an der Brücke zu treffen. Niemand wird Euch Schaden zufügen. Kommt allein. Sollte ich Jael dort antreffen, wird es kein Reden geben. Ich traue ihm in keinster Weise.

Bis dann,
Tharon"

Eine Nachricht

Beitrag von Eine Nachricht » 07 Nov 2005, 16:01

Unbekannte Schriftzüge, die Schrift selbst ist Bretonisch, zieren das versiegelte Pergament. Hinterlegt wurde es von einem Knaben im Einsamen Wanderer. Gerichtet an Annieshe.

"Die Götter mit Euch!

König Lerhon ist in großer Gefahr. Ich habe erfahren, dass es mitnichten der Attentäter war, der in Nordstein starb. Der Attentäter Vildit lebt!

Und sein Ziel wird der König sein, ich bin mir sicher. Dies ist kein Plan der Nordmannen. Ich weiß nicht einmal, ob sie die Wahrheit schon kennen.

Ein Freund."

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Beitrag von Tharon » 13 Nov 2005, 16:53

In der Taverne in Bredorf wird Annieshe diese Nachricht finden, die, so sie Fragen stellt, von einem Knaben überbracht wurde.

"Odin mit Dir!

Auf diesem Wege möchte ich zunächst meinen Dank ausdrücken. Ohne Deine Beteiligung und Deine Bemühungen hätte Lerhon die toten Bretonen uns zugeschrieben. Desweiteren wäre es vielleicht nie oder wieder einmal zu spät zu einem Gespräch mit ihm gekommen.

In der Frage der "Wölfe" werde ich -wie besprochen- mit Dir in Kontakt bleiben. Leider weiß ich bisher nicht mehr als vor wenigen Tagen.

Und was Lerhons Angebot betrifft:
Ich persönlich halte es für ein gutes und ehrliches, doch eine Entscheidung wird in wenigen Stunden gefällt.

Grüße,
Tharon"

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Beitrag von Annieshe » 22 Nov 2005, 00:10

Die guten Seelen mit Euch Tharon!

Erleichtert sehe ich, dass ein Krieg abgewandt werden konnte, doch ändert das nichts an der Bedrohung durch die "Wolfsmenschen".

Ihr erwähntet eine Leiche, die Eure Männer an sich bringen konnten nach dem Überfall auf die bretonische Waffe. Gibt es neue Erkenntnisse, die Ihr mir mitteilen könnt?

Ich bin leider nicht weitergekommen, meine Hoffnungen liegen bei Euch.

Grüße

Annieshe
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Beitrag von Tharon » 22 Nov 2005, 13:41

"Bragi mit Dir, werte Annieshe!

Ja, der Krieg konnte verhindert werden, und zwar auch durch Deine Hilfe!

Leider habe ich kein weiteres Wissen über die <Wölfe> erlangen können. Jene Leiche wurde ohne meine Kenntnis fortgeschafft, ich vermute in den Norden. Allerdings werde ich in dieser Sache nachforschen.

Und dann kann ich Deine Hoffnungen erfüllen.

Die Götter auf Deiner Seite:
Tharon"

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Beitrag von Tharon » 28 Nov 2005, 14:53

"Die Götter mit Dir, Annieshe!

Ich habe seltsame Neuigkeiten:

Ein Schattenelf wurde ermordet, ihm wurde der Kopf abgetrennt. An sich eine noble Geste von ihm und auch dem Täter, muß ich mal zugeben.
Bloß habe ich den (unbewiesenen) Verdacht, dass es möglich ist, dass einer jener Wolfsleute diese Tat begangen hat. Man müßte sich wie gesagt dann die Frage stellen, wieso? Vielleicht irre ich mich in dieser Hinsicht auch.
Desweiteren zur Leiche:
Ich habe nichts wirklich Neues erfahren. Es ist aber nun SICHER, dass es Menschen sind!

Grüße,
Tharon"

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Beitrag von Annieshe » 02 Dez 2005, 14:15

Die guten Seelen mit Euch, Tharon

Ich kann nur hoffen, dass Ihr mich mittlerweile gut genug kennt um zu wissen, dass mir nichts ferner liegt, als Zwietracht zu sähen. Dennoch habt Ihr selbst mir gegenüber schon den Verdacht geäußert, dass Ihr einen Verräter unter Euren Männern vermutet und seid außerdem der Einzige, an den ich mich mit diesen Fragen wenden kann.
Durch Euch und Wolfdietrich weiß ich von dem toten Schattenelfen, dessen kopflose Leiche bei Bredorf gefunden wurde. Vielleicht seid Ihr selbst schon zu dem Schluss gekommen, dass diese Leiche mit gutem Grund dort lag. Sie sollte gefunden werden. Ich bin sicher, dies gilt auch für den Kopf. Die Wolfsmenschen haben bisher noch nie Trophäen einbehalten, ich sehe keinen Grund, warum sie jetzt damit anfangen sollten. Bleibt die Frage nach dem Aufenthaltsort des Kopfes.
Bisher waren Bretonen und Nordmänner direkt oder indirekt Ziel der Aktionen dieser Wolfsmenschen. Die Bretonen haben den Körper bekommen. Ich bin sicher, der Kopf ist für die Nordmänner gedacht.
Also müssen wir uns folgende Fragen stellen:
Wo müsste dieser Kopf platziert werden, damit ihn ein Nordmann, und nur ein Nordmann, findet?
An wen würde sich dann dieser Nordmann wenden, wenn er den Kopf fände?
Diese Person muss Ziel unserer Suche sein, denn momentan führen alle anderen Spuren ins Leere.
Die Gefahr ist noch lange nicht gebannt.

Annieshe
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Beitrag von Tharon » 02 Dez 2005, 15:14

Die Götter mit Dir, Annieshe,

ich habe Deinen Brief erhalten. Und ja, ich hatte zwei Gespräche mit Wolfdietrich, in denen wir unter anderem über die Schattenelfen und die Wolfsmänner sprachen (wie auch immer wir sie nennen wollen, diese Bastarde).

An sich eine gute Sache, einen kopflosen Schattenelf zu finden, denn so gefallen mir diese ehrlosen Kreaturen am besten. Dennoch gebe ich zu, dass die Umstände mehr als eigenartig sind. Ich teile Deine Ansicht, dass man die Leiche beabsichtigt dort ließ, damit sie gefunden werde -und dies ist ja auch geschehen. Wie ich hörte, wurde der Leib in die Katakomben der Lebankirche gebracht. Der denkbar schäbigste Ort der Stadt Bretonia, wenn man mich fragen würde. Aber für einen toten Schattenelfen könnte er genau richtig sein...

Die Logik Deiner Worte hat ihren Reiz: Wenn der Leib den Bretonen übergeben wurde, dann ist der Kopf vielleicht tatsächlich in der Hand eines Nordmannes. Beten wir, dass dieser ihn hat pfählen, aufspießen und gut sichtbar auf einem Hügel aufstellen lassen, so dass ich ihn noch besichtigen kann!

Es wäre überaus günstig, könnten wir uns in diesen Angelegenheiten nochmal persönlich unterhalten. Desweiteren, und das muß ich wohl nicht betonen, bitte ich um Verschwiegenheit in der Sache. Es genügt, wenn Wolfdietrich, Du, ich und möglicherweise auch Lerhon davon wissen, denn ich gehe mal davon aus, dass Du ihm vertraust. Und mehr sollten es nicht werden.

Werte Grüße,
Tharon
PS.: Ich bin zur Zeit dabei, in der Sache persönliche Nachforschungen in meinem Volke anzustellen.

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Beitrag von Tharon » 11 Dez 2005, 14:15

Die Götter mit Dir,

Ich habe nichts herausgefunden, was weiterhelfen könnte. Derzeit bin ich damit beschäftigt, die Huginner vom Pass abzuziehen. Außerdem gibt es sehr persönliche Dinge, die mich im Moment einschränken.

Ich frage mich, was der Sinn der ganzen Aktionen war, ich erkenne kein Ziel, denn erst durch die Wölfe wurde der Krieg abgewendet.

Dennoch wäre ein erneutes Treffen überaus günstig.

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Beitrag von Tharon » 21 Dez 2005, 00:41

Odin mit Dir!

Schon in kurzer Zeit werden wir nach Midgard fahren. Aus diesem Grunde werde ich Neues über die "Wölfe" wohl kaum erfahren. Jedoch werden die Huginner dann und wann sicher eine Reise hierher unternehmen.

Bis dahin wünsche ich Dir den Segen der Götter und Schutz auf Deinen Pfaden.

Grüße,
Tharon

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