Ein Eilbote überbringt folgenden Brief, versiegelt und mit dem Zeichen der Huginner versehen, zum Blauen Turm.
"Die Götter mit Euch, Feana!
Sicher werdet Ihr Euch an mich erinnern. Ich bin Hetman Tharon Radulfsson von den Huginnern und war anwesend in den königlichen Hallen vor geraumer Zeit, als auch Ihr eine Audienz beim König wahrgenommen habt. Auch war ich einer derer, die vor einigen Monaten halfen, die Bedrohung des Blauen Turmes durch den Ketzer Maranos zu beenden.
Mir ist klar, dass wir Nordmannen bei Euch keinen guten Eindruck hinterlassen haben. Mag sein, dass Ihr das Recht habt, das so zu sehen. Es ist mir im Augenblick vollkommen gleichgültig.
Aber hören wir auf mit dem Geplapper, ich komme zur Sache:
Erstens
Bekanntlich unterhält das Haus Torbrin ganz in der Nähe des Blauen Turmes seine Burg namens Witrin. Ich habe erfahren, dass die Torbriner den Schattenelfen Asyl in einem Dorf im Süden gewährt haben sollen. Nun frage ich Euch, denn ich denke, die Schattenelfen gehören nicht gerade zu Euren Freunden, wo sich dieses Dorf befindet und was mit seinen Bewohnern geschah.
Zweitens
Die Elaya Sulva'Irn Na'Thagla berichtete mir, dass Ihr sie mit der Aufgabe betreut habt, das Ungeheuer aus den Sümpfen zu jagen und zur Strecke zu bringen.
Ich teile Euch nun mit, dass ich die Absicht habe, mich an dieser Aktion zu beteiligen, so die Zustände an der Brücke im Norden es erlauben. Falls also Nordmannen das Gebiet um den Blauen Turm herum betreten, so geschieht dies nur im Sinne des Auftrages und bedeutet ansonsten gar nichts. Ich erwarte also, dass jene Nordmannen frei passieren dürfen -zumal man mir mitteilte, dass die Sümpfe selbst nicht unter der Herrschaft der Elaya stehen. Ist das richtig?
Das war es. Ich erhoffe mir eine schnelle und klare Antwort!
Eure Götter auf Euren Wegen,
Tharon"
Brief an Turmherrin Feana
Es vergehen zwei Wochen. Doch dann erreicht eine Botschaft Tharon und in filegranen Buchstaben steht geschrieben:
Seid gegüßt Hetman Tharon Radulfsson von den Huginnern
Ihr habt mir eine interessante Nachricht zukommen lassen.
In der schreibt ihr von Gleichgüligkeit und dennoch rechtfertigt Ihr Euch.
Ihr schreibt, dass Euch klar ist , daß Ihr Nordmannen keinen guten Eindruck hinterlassen habt.
Ich wundere mich, denn so erscheint es mir nun, dass Ihr diesen Eindruck aus einer Absicht heraus erwecken wolltet.
Ihr maßt Euch an etwas über meine Sichtweisen zu wissen, ohne sich je mit mir ausgetauscht zu haben und dann tretet Ihr dieses scheinbare Wissen mit Füßen, indem ihr mir schreibt es sei Euch gleichgültig, wie ich etwas sehe.
Es betrübt mich sehr solche Worte von Euch zu lesen, denn es schien als würden die Menschen und die Elaya neue Wege beschreiten. Und das auch wegen Eures Einsatzes.
Deshalb müßt Ihr es vielleicht sein, der wieder umkehrt und den alten Weg weiter verfolgt. So habt Ihr gewählt.
Die Nordmannen können jederzeit das Gebiet der Sümpfe betreten, wie auch jeder andere Mensch.
Mehr werde ich Euch nun nicht schreiben.
Feana
Seid gegüßt Hetman Tharon Radulfsson von den Huginnern
Ihr habt mir eine interessante Nachricht zukommen lassen.
In der schreibt ihr von Gleichgüligkeit und dennoch rechtfertigt Ihr Euch.
Ihr schreibt, dass Euch klar ist , daß Ihr Nordmannen keinen guten Eindruck hinterlassen habt.
Ich wundere mich, denn so erscheint es mir nun, dass Ihr diesen Eindruck aus einer Absicht heraus erwecken wolltet.
Ihr maßt Euch an etwas über meine Sichtweisen zu wissen, ohne sich je mit mir ausgetauscht zu haben und dann tretet Ihr dieses scheinbare Wissen mit Füßen, indem ihr mir schreibt es sei Euch gleichgültig, wie ich etwas sehe.
Es betrübt mich sehr solche Worte von Euch zu lesen, denn es schien als würden die Menschen und die Elaya neue Wege beschreiten. Und das auch wegen Eures Einsatzes.
Deshalb müßt Ihr es vielleicht sein, der wieder umkehrt und den alten Weg weiter verfolgt. So habt Ihr gewählt.
Die Nordmannen können jederzeit das Gebiet der Sümpfe betreten, wie auch jeder andere Mensch.
Mehr werde ich Euch nun nicht schreiben.
Feana
Direkt nach Erhalten der Antwort, greift Tharon wieder zur Feder und schreibt einen weiteren Brief.
"Werte Feana,
Leider ward Ihr zu sehr beschäftigt damit, meine Gründe und Gedanken zu erforschen, als mir direkt zu antworten auf eine wichtige Frage: Was geschah mit den Bewohnern jenes Dorfes?
Mitnichten hatten wir die Absicht, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Der mag dann wohl entstanden sein, da Ihr Euch durch unsere Anwesenheit gestört gefühlt habt. Nun, auch wir hatten eine Audienz, das muß wohl genügen.
Ebenso habe ich mich nicht gerechtfertigt. Wo wollt Ihr das gelesen haben?
Gleichgültig, so schrieb ich, ist es mir in diesem Moment, stehen doch nun andere Probleme vor uns allen als persönliche Abneigungen oder Schwierigkeiten miteinander. Ich bin durchaus bereit zu einem Austausch über die derzeitige Lage, so es für Euch wichtig ist.
Ich sehe es nicht so, dass Menschen und Elaya nun andere Wege gehen. Im Augenblick jedoch scheint es mir so zu sein, dass die Wege sich weniger kreuzen als es früher der Fall gewesen ist.
Es mag an Unterschieden im Wesen und im Glauben unserer Völker liegen, dass dieser Eindruck bei Euch entsteht.
Es war meine Absicht, einige Fragen zu klären, nicht etwa mich für etwas zu entschuldigen, was ich nicht getan habe. Und leider habe ich bereits vernommen, dass Euch persönlich zu sprechen ein langwieriges Unterfangen ist, weshalb ich Euch einlade, am Feuer der Huginner mit mir zu reden -solange man die Grenze noch passieren kann.
Ich habe veranlasst, dass jedem Elaya der Zugang in die Nordmark gewährt wird, so er kein Spion oder Söldner des Bretonischen Königreiches ist.
Grüße,
Tharon Radulfsson"
"Werte Feana,
Leider ward Ihr zu sehr beschäftigt damit, meine Gründe und Gedanken zu erforschen, als mir direkt zu antworten auf eine wichtige Frage: Was geschah mit den Bewohnern jenes Dorfes?
Mitnichten hatten wir die Absicht, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Der mag dann wohl entstanden sein, da Ihr Euch durch unsere Anwesenheit gestört gefühlt habt. Nun, auch wir hatten eine Audienz, das muß wohl genügen.
Ebenso habe ich mich nicht gerechtfertigt. Wo wollt Ihr das gelesen haben?
Gleichgültig, so schrieb ich, ist es mir in diesem Moment, stehen doch nun andere Probleme vor uns allen als persönliche Abneigungen oder Schwierigkeiten miteinander. Ich bin durchaus bereit zu einem Austausch über die derzeitige Lage, so es für Euch wichtig ist.
Ich sehe es nicht so, dass Menschen und Elaya nun andere Wege gehen. Im Augenblick jedoch scheint es mir so zu sein, dass die Wege sich weniger kreuzen als es früher der Fall gewesen ist.
Es mag an Unterschieden im Wesen und im Glauben unserer Völker liegen, dass dieser Eindruck bei Euch entsteht.
Es war meine Absicht, einige Fragen zu klären, nicht etwa mich für etwas zu entschuldigen, was ich nicht getan habe. Und leider habe ich bereits vernommen, dass Euch persönlich zu sprechen ein langwieriges Unterfangen ist, weshalb ich Euch einlade, am Feuer der Huginner mit mir zu reden -solange man die Grenze noch passieren kann.
Ich habe veranlasst, dass jedem Elaya der Zugang in die Nordmark gewährt wird, so er kein Spion oder Söldner des Bretonischen Königreiches ist.
Grüße,
Tharon Radulfsson"