Im Augenblick - Erfahrungen, Erlebnisse, Augenblicke

Geschichten rund um eure Charaktere
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Mort
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Beitrag von Mort » 12 Jun 2010, 13:21

Der Weggang Gloriannas aus Terra Brumalis hat eine große Lücke hinterlassen,
denkt sich Mortimer, als er sich das Treiben in der Stadt ansieht.
Nun, die Liraswesen sind wirklich zahlreicher vertreten, als die von Leban, vielleicht wurzelt ihr Entschluss darin, ist der Gedanke, der sich anschließt.
Mortimer geht zum Fleischer und kauft ein, wie er es mittlerweile immer tut, wenn er nicht die Siedlung verlassen will,
je frischer und reichhaltiger, desto besser. Mittlerweile wird er auch nicht mehr danach gefragt, wie er diese Mengen in kurzer Zeit verspeist.
Hauptsache die Bezahlung stimmt.
Alles wirkt wie immer, aber trotzdem ist eine Unruhe in der Siedlung zu spüren.
Der Lebaner, der nun die Siedlung führen soll, scheint nicht auf ein allgemeines Wohlwollen in der Bevölkerung zu stoßen.
Plötzlich fröstelt es Mortimer.
Wie wird der neue Befehlshaber gegenüber Freunden und Bekannten von Glorianna reagieren?
Lebaner dulden häufig nur ihresgleichen und so richtig zählt sich Mortimer nicht mehr dazu.
Es gibt schon Gerüchte über die Mitglieder der Akademie, die sich nicht dem Willen der Lebaner beugen wollen...
In diesem Zustand wird Brumalis ein leichtes Opfer für Lazarus werden,
denkt sich Mortimer als er mit seinem Proviant zu seiner Lagerstatt zurückkehrt.

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Lesabendio
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Beitrag von Lesabendio » 12 Jun 2010, 14:01

<div style="text-align:center;">Bild</div>

Im Augenblick sitzt Anna im Schneidersitz auf einem meterdicken Baumstumpf in einem ungewöhnlich großen Zelt. Dicke süßliche Nebelschwaden füllen den Raum. Ihr Haar und die Rüstung hat sie geöffnet, ihre Stiefel stehen neben ihr. Die alte Firbolgschamanin, die vor ihr auf dem Boden sitzt und eine seltsame Kräutermischung raucht, ist durch den Nebel kaum zu erkennen. Ein vages Schwindelgefühl hat sich der Suchenden bemächtigt, und allmählich entgleitet sie der Realität...

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Demonblade
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Beitrag von Demonblade » 12 Jun 2010, 14:25

Namid schaut gedanken versunken in ein kleines Tal, dann stampft ein Zwerg neben ihm, Namid! du tag schläfer, Patrouille heißt nicht stehen bleiben und durch die gegend starren, Namid schließt kurz seine Augen, öffnet sie nach kurzer zeit wieder, schaut kurz zum Zwerg und nickt nur und setzt die Patrouille fort...

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Lesabendio
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Beitrag von Lesabendio » 12 Jun 2010, 15:35

"Ich soll was?"

"Es ist das einzige von den guten Quartieren, das zur Zeit frei ist, Herr. Bitte nicht schlagen, Herr."

"Hmpf. Ich nehme es. Und nu geh. Und nenn mich nicht 'Herr'. Es gibt keinen Adel mehr bei uns."

"Danke, Herr. Ihr seid zu gütig."

Aran atmet tief durch, um sich zur Ruhe zu bringen. IHR Geruch dringt in seine Lungen. Ausgerechnet. Leban hat heute einen besonders grausamen Humor.

"Mach schon, daß du weg kommst."

Als der Kammerherr die Tür hinter sich geschlossen hat, lässt Aran seinen Blick schweifen. Spartanisch eingerichtet, fast nichts Persönliches, außer der versiegelten Truhe mit ihrer Rüstung und dem heiligen Schwert. Als wäre es nie ein Zuhause gewesen, sondern immer nur ein Ort zum Ruhen und Beten.

Das überrascht ihn nicht unerheblich. Er hatte die sogenannte Paladina für sentimentaler gehalten. Aber es passt ihm gut. Umso weniger wird er ändern müssen. Entschlossen stapft er herüber zum Bett. Ein einfaches Holzgestell mit ein paar Matten. Aber deutlich besser als die Pritschen in der Höhle. Es wird reichen, so oder so. Knurrend lässt er sich auf die Matten fallen, streift die Stiefel ab und blickt an die Decke. Etwas Ruhe nur, dann kann es weitergehen. Es gibt zu viel zu tun. Die ganze Siedlung ist ein einziges Durcheinander. Jeder kann kommen und gehen wie es ihm beliebt. Es muss etwas geschehen, das ist allen klar. Doch nicht jetzt. Alles hat seine Zeit.

Erschöpft schließt er seine Augen, spricht ein kurzes Gebet und versucht zu schlafen.
Doch etwas lässt ihm keine Ruhe.

Hat er etwas vergessen? Einen Termin, ein Gespräch, irgendeine Vorsichtsmaßnahme?

Zuerst erkennt er nicht, was ihn wirklich vom Schlafen abhält.
Doch dann wird es ihm plötzlich peinlich bewusst.
Ihr Geruch liegt noch in der Luft, warm und klar und...

Mit einem Aufschrei aus Überraschung und Wut springt er aus dem Bett. Schon im nächsten Augenblick sieht man ihn barfuß am Brunnen stehen und sich das kalte Wasser mit vollen Händen ins Gesicht klatschen. Anschließend kehrt er nur noch zurück, um seine Stiefel zu holen, und stapft weiter zum Zelt der Lebangeweihten. Wer in diesem Augenblick den Fehler macht, seinen Blick zu kreuzen, wird wohl noch Tage später von der zornesverzerrten Grimasse alpträumen...

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Lesabendio
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Beitrag von Lesabendio » 12 Jun 2010, 16:14

In der Dunkelheit der "Höhle" wandern leise Stimmen hin und her.

"Das Blatt wendet sich. Sie hat ihren Fehler eingesehen und ist gegangen."
"Solche wie sie können nicht verstehen. Sie hat nur aufgegeben, weil sie schwach ist."
"Aber warum Aran? Warum nicht Emes oder Ascanio? Oder wenigstens der alte Aldwyn..."
"Oder Ulimnas, das wäre doch typisch..."
"Ja, warum er? Er ist einer von uns..."
"Ich sage, es wurde auch Zeit. Wir wurden lange genug wie Abschaum behandelt."

Zustimmendes Gemurmel.

"Ihretwegen hat Leban uns aufgegeben. Sie hat keinen Respekt, und keine Achtung vor seinen treusten Dienern. Sie zieht diese magischen Angeber vor, die nicht einmal ahnen, wie es ist, mit dem Tod zu leben. Aber wer ist sie überhaupt? Eine Bürgerliche, die sich für eine Nordfrau hält? Es heißt, sie sei nichtmal von bretonischen Eltern, sondern selbst irgendwie von Zauberern erschaffen worden..."

"Aran wird dafür sorgen, daß wieder Gerechtigkeit herrscht. Er ist ein echter Bretone, in seinen Adern fließt blaues Blut, und er achtet die Tradition."

"Pah! Und wo ist er nun, euer tapferer Retter? Er schläft gerade im weichen Bett der Paladina, während wir hier weiter in unserem kalten Zelt hocken wie gewöhnliche Verbrecher!"

"Sei still! Oder sag ihm das ins Gesicht, wenn du es wagst..."

"..."

"Na also. Aran stellt das Gleichgewicht wieder her, du wirst schon sehen..."

In dem Moment nähert sich ein zorniges Stapfen dem Eingang. Ohne ein Wort und den Blick grimmig auf den Boden gerichtet, stürmt Aran an seinen Glaubensbrüdern vorbei, stößt einen der besonders alten heiligen Flüche aus und lässt sich auf seine Pritsche fallen.

Das Gespräch hat damit ein eindeutiges Ende gefunden.

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Demonblade
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Beitrag von Demonblade » 12 Jun 2010, 17:53

Gamar Ruft die Kundschafter, Scharfschützen und Bogenschützen zusammen.

Mit wütender Stimme spricht er:

Wollen wir uns das so einfach Gefallen lassen alle wissen das sich vor den mauern Drow rumtreiben und dennoch werden wir vor die Mauern geschickt zum üben, Was soll das?
Gleich berechtigung ist das nicht!

Wir riskieren alle unser Leben, und nun Sollen wir selbst wenn wir üben unser leben Riskieren? Nein Sage ich!

Wir sollten die Magier unterstützen in ihrem vorhaben, und es uns nicht so gefallen lassen!


Einer der Bogenschützen: Die Drow haben wir auch innerhalb der Mauern! geht dann Weitere folgen ihm.
Einer der Kundschafter: Gamar hat recht wir riskieren sowiso schon genug, und dann noch so etwas Nein sage ich, zu Aran und dieser art der führung.

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Lesabendio
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Beitrag von Lesabendio » 14 Jun 2010, 12:30

<div style="text-align:center;">Bild</div>

Im Augenblick unterhält sich Anna mit Alikir. Die Zwerge haben ihr beim Errichten einer provisorischen Behausung geholfen, die weit stabiler und wetterbeständiger geworden ist als sie sich das erhofft hatte. Es ist eine kleine Hütte nahe dem Lager der beiden Wölfe, aber in angemessenem Abstand zum übrigen Luedal, darauf hatte Anna großen Wert gelegt. Zur Sicherheit der Einwohner, wie sie betont hatte, hoffend, daß man sie nicht für unhöflich halten möge. Sie wird nun dort ihre Nächte verbringen, das hatte sie Namid versprechen müssen. Tagsüber wird sie allerdings unterwegs sein, allein oder mit ihren neuen Gefährten, dem sprechenden Wolf und der kleinen Lichtfee, irgendwo in der Wildnis, wo sie hoffentlich keinen allzu großen Schaden anrichten kann...

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Tharon
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Beitrag von Tharon » 14 Jun 2010, 13:49

Im Augenblick, Anna und Namid sind nicht im Zwergenlager, schleicht sich eine geruchlose und unsichtbare Gestalt zum Lager der Zwerge...

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Demonblade
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Beitrag von Demonblade » 14 Jun 2010, 16:56

Die schützen verliesen Brumalis, doch kehrten sich nach einiger zeit zurück zu viele schienen Familie zu haben, und diese nicht einfach zurück lassen zu können, auch Gamar kehrte zurück...

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Lesabendio
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Beitrag von Lesabendio » 15 Jun 2010, 14:06

Die Mammuts starben schon vor langer Zeit. Aber die Kampfspuren waren noch nicht alt. Sie müssen untot gewesen sein, und jemand hatte sie eines nach dem anderen abgeschlachtet. Den Spuren nach war es ein Mensch oder Elf, nicht groß, aber höchstens leicht gerüstet, wenn überhaupt. Und er oder sie hatte mit großer Wut gekämpft.

Die Spur der Leichen führte in die Nähe des Valkynlagers, und ein kleines Stück daran vorbei. An dem letzten Kadaver war etwas Besonderes passiert: ein Wolf war hinzugekommen und hatte dem Kämpfer oder der Kämpferin geholfen. Der Wolf war mit einer zwergischen Patrouille hergekommen und hatte sich dann von ihnen getrennt. Ein Stück weiter hatten die beiden zusammengesessen, und dann war der Wolf auf ein noch stehendes untotes Mammut zugelaufen. Es hatte ihn schwer verletzt und durch die Luft geschleudert, aber die Blutspuren endeten abrupt: der Wolf wurde schlagartig geheilt.

Diesmal hatten sie die richtige Spur gefunden. Ein Wolf, der einem Menschen hilft, den er aber nicht von vorneherein begleitet hatte wie ein keltischer Tiergefährte. Der verletzt und geheilt wird mithilfe von Magie oder göttlicher Macht. Zusammen sind sie dann nach Westen gezogen, durch das Tal in Richtung Brumalis.

"Wenn das nicht Anna und ihr eigensinniger Wolfsfreund waren, dann darf der Boss mir persönlich meine Hütte umdekorieren," erklärte Fredolin überzeugt. Sein Freund Garreth nickte nur. Eilig folgen sie der Spur nach Westen. Würden sie sie verlieren, würden sie zumindest wissen, wo sie nach Namid fragen könnten...

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Demonblade
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Beitrag von Demonblade » 15 Jun 2010, 19:15

Gamar verließ Brumalis, er Schoss seinen Freunden eine Pfeil nachricht zu, und reitete weiter, nach einer weile ließ er sein Pferd frei, nahm soviel wie er nur konnte mit, Pfeile, Nahrung, doch ließ er einige Bögen zurück, er steht vor einem Dichten Wald, und schreitet darauf zu und verschwindet als Schatten.

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Beitrag von Lesabendio » 16 Jun 2010, 12:23

Im Augenblick erfahren Garreth und Fredolin, daß Anna (wie der Zwerg Alikir die Anführerin von Brumalis nennt) das Luedal verlassen hat. "Die ham versucht, nem Dunkelelfen ne Falle zu stellen. Hat aber nix gebracht. Sind grade so mit dem Leben davongekommen. Wo sie nun hin sind, ham se nich gesagt. Aber se hat was von nem Fluch gebrabbelt und is dann den Wölfen hinterher," erklärt er ihnen. "Armes Ding. Sah ziemlich fertich aus. Wenn ihr se findet, sacht ihr, dasse hier immernoch willkommen is." Die Spuren sind noch frisch, sie führen zurück gen Süden...

Im selben Augenblick mobilisiert Aran in Brumalis sämtliche Einheiten. Ständige Alarmbereitschaft ist angesagt, ein Angriff wird sehr bald erwartet. Die Verbindungen in Viburna und Trollund werden höflich, aber auch dringend, gebeten, schnellstmöglichst alles verfügbare Wissen über ganz bestimmte Sorten von Ureinwohnern zusammenzutragen und bereitzustellen.

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Beitrag von Demonblade » 16 Jun 2010, 15:35

Namid und Sheva sind nun wieder in Terra Brumalis, eines der Lichter der Kuppel wacht über Sheva, doch weiß Namid scheinbar nicht wer es geschickt hat oder wieso es das tut, Namid geht noch immer auf Patrouille bei den Zwergen...

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Beitrag von Lesabendio » 16 Jun 2010, 18:30

Im Augenblick begutachtet Hauptmann Aran von Brumalis die Arbeiten unter der Siedlung. Die Diener Lebans sind in das Mausoleum eingezogen, und die heiligen Schriften stehen in der Bibliothek, die sie sich nun mit Lirasdienern und Zauberern teilen. Die Gefangenen wurden in das Verlies der Spinne gebracht und werden nun von Toten wie Lebenden gleichermaßen bewacht. Nördlich des Eingangstunnels haben die Suchenden Seelen Hohlräume im Gestein entdeckt: die Adepten und ihre Geschöpfe stellen unter lautem Johlen und gelegentlichen geistreichen Randbemerkungen eine "physische Konnektivität" her – also einen Tunnel, wie sie den Priestern ungefragterweise erklären. Die zwergischen Konstrukteure bellen ihnen dabei knappe und klare Anweisungen zu statischen und architektonischen Notwendigkeiten entgegen.

In Gedanken ist er bereits schon weiter. Botschaften an Tenguard und an die Elaya müssen geschrieben werden. Und Informationen über diesen "Herren der Berge" eingeholt. Wenn der mit Lazarus im Bunde steht, sollte man darüber Bescheid wissen, und zwar je früher desto besser. Wenn aber nicht, oder wenn man ihn zu einem Seitenwechsel bringen könnte, wäre das zweifellos eine nicht zu unterschätzende Bereicherung. Wie war das noch gleich mit diesem "dunklen Bruder" von ihm? Irgendwo musste doch noch eine Notiz darüber herumliegen...

Bleibt schließlich nur noch die Frage, wen man schicken sollte.
Brumalis braucht dringend einen Botschafter...

Vielleicht einen der Mönche?
Die sind gut darin, zweigleisig zu denken, und wissen auch mit Worten umzugehen.

Ja, das wäre vermutlich das Beste. Und dieser Mortimer sollte ihn begleiten.
Seine Gabe könnte die Einschätzung eines Verhandlungspartners erheblich erleichtern...

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Auluua
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Beitrag von Auluua » 16 Jun 2010, 21:42

Auluua verlässt Brumalis, und macht sich auf den Weg die Insel zu verlassen, sie meidet jeden Kontakt und verbirgt sich für die Augen jener an denen sie vorbei Marschieren muss. Tut sie das Richtige?
Auluua
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