Reise zum Herzen Blyrtindurs

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Astroras
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Reise zum Herzen Blyrtindurs

Beitrag von Astroras » 19 Jul 2017, 23:56

Zu hören sind nur noch Schritte und der Stab im Takt seiner Schritte. Albertus geht durch die Gänge der Mahlstromkontrolle. Der Abschied von Ofeigur schmerzte sehr, aber zeigen wollte er es nicht. Jeder Abschied könnte der letzte sein, das ist ihm deutlich bewusst, doch muss er jetzt diesen Weg gehen um das Herz der Insel zu erreichen. Nach wenigen Richtungswechseln erreicht er den Fahrstuhl. Große Kammern die an Ketten durch das Meer und die Inseln gezogen werden. Bei der letzten Benutzung war er noch kein Hüter und auch seine Begleiter wussten nicht, was da auf sie zu kam. Die Kammer hatte sich mit Wasser gefüllt und sie hatten große Probleme nicht dabei zu ertrinken. Ob das bei jeder Fahrt durch das Meer so sein soll weiß Albertus nicht, aber diesmal ist er aber darauf vorbereitet und legt zum Beginn der Fahrt einen Schutzschild um sich, der das Wasser abhalten soll.

Er aktiviert die Konsole und die Tür zur Kammer schließt sich. Ein Ruck geht durch den Fahrstuhl und er setzt sich langsam in Bewegung. Albertus spürt, wie die Kammer sich absenkt und sich mit dem Mechanismus über die Kette schiebt. Zu seiner Erleichterung bleibt die Kammer im Inneren trocken, also war es doch eine Fehlfunktion des anderen Fahrstuhls.
Nun kann er sich zurücklehnen und über sein Vorhaben sinnieren. Es ist nur eine Vermutung, aber sie erhärtet sich immer mehr. Schon damals, als man von der Entstehung der Legenden und das sie wahr werden erfuhr, kamen Verdachtsmomente auf. Bald waren sie aber nicht mehr relevant und schnell in Vergessenheit geraten. Man hatte sich zwar zwischenzeitlich nochmal daran erinnert, als man im Schwarzmoor ebenfalls dieses Phänomen entdeckte, aber die Ereignisse ließen nicht viel Nachdenken darüber zu. Dann die Sache mit dem Wolfskometen. Die Informationen waren rar, doch die lange Nacht musste enden.
Und wie die lange Nacht endete, so kann man auch sagen, dass Albertus und Ofeigur endeten. Dieser Zauber überstieg bei weitem ihre Kraft und letztendlich war es die Insel selbst, die sie vor dieser Endgültigkeit bewahrte. Als Hüter Blyrtindurs kehrten sie zurück. Dann wurde bald darauf der erste Zyklus durchbrochen. Wie sie jetzt wissen, hatte der Komet wohl eine versteckte Bedeutung, die aus den verschiedenen Legenden, die sie hörten, nur schwer zu erahnen war. Niemand war sich der Gefahr bewusst, dass ein Vampir dahinter steckte. Nicht irgendein Vampir. Der erste, und ebenso Gefangener des Zyklus. Geboren als Halbgott, berufen zum Gott und doch gefallen und verflucht. Und er nutzt seine Verfluchung aus um das Verbotene Buch zu manipulieren.
Albertus Gedanken schwirren nun um das Buch. Seine Eigenschaften sind faszinierend. Zum einen ist es mit ziemlicher Sichheit ein Zeitanker - eine Konstante. Trotz dass es im Mysterium ist, tauchte es immer wieder auch wo anders auf. Und anscheinend ist es durch diese Eigenschaft noch nichtmal erschaffen worden. Denn er, Albertus Magnus soll der Schöpfer dieses Buches sein. Dann die Eigenschaft der Erschaffung. Was hineingeschrieben wird, kann in der Realität geschehen. Aber es gibt anscheinend Grenzen. Grenzen, die wohl der Erschaffer des Buches gelegt hat, damit es nicht noch mehr Unheil verrichten kann als es ohnehin schon in der Lage ist. Und dies alles soll durch eine besondere Form der Magie möglich sein - Die Magomatik. Das Zahlen in der Magie gebrauch finden ist für Albertus nichts neues. Die Zahlenmystik ist Basiswissen für jeden Akademieschüler. Aber das eine Formel selbst Magie wirkt ist kaum vorstellbar.

Der Fahrstuhl scheint soeben den tiefsten Punkt passiert zu haben und Albertus merkt, wie der Druck sich nicht mehr erhöht und die Kammer wieder ansteigt. Diese Formeln sind also das Kernelement des Buches. Sie bewirken, dass Worte und Namen, die darin eingebunden werden, beeinflusst werden. Genauso wie die Insel Legenden wahr werden lässt ist dieses Buch ebenfalls dazu in der Lage etwas wahr werden zu lassen.
Er muss also die Quelle dieser Magie finden. Darum sucht er das Herz der Insel und darum musste er sich auch von Ofeigur trennen. Auch wenn sie durch die Quelle verbunden sind, ist es nun an ihm dieses Buch zu erschaffen und den wahren Namen des Vampirs zu finden, der sich nun Phaeton nennt. Was man über ihn denken wird, ist nicht mehr wichtig, denn er kann nur noch dieses Weg gehen. Bald wird bekannt werden, dass er der Erschaffer des Buches ist und wenn er es bis dahin nicht geschafft hat, ist alles umsonst gewesen. Phaeton könnte dann vorbereitet sein und den Augenblick abpassen. Und er lässt Kenan etwas schreiben, dass ihm, Albertus, aller Möglichkeiten beraubt das Buch dann selbst zu nutzen.

Ein Ruck geht durch die Kammer. Der Fahrstuhl hält an und die Tür öffnet sich. Kalte Luft weht aus dem Gewölbe davor hinein. Albertus nimmt seinen Stab und lässt ein Licht daran entstehen. Dann schreitet er in die Dunkelheit hinein. Zu hören sind nur noch Schritte und der Stab im Takt seiner Schritte.
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Re: Reise zum Herzen Blyrtindurs

Beitrag von Astroras » 25 Jul 2017, 15:23

Der Weg führt Albertus immer tiefer durch die Kavernen der Insel. Kalt ist es geworden. Kälter als es in den Höhlen sein sollte. Genau wie es im Bau der Drows war. Eigentlich sollten hier Flammen den Weg beleuchten doch etliche sind erloschen oder brennen kaum noch. Es kommt Albertus seltsam vor und so versucht er die Umgebung mit einem Erkenntniszauber abzusuchen. Das Ergebnis überrascht ihn doch etwas. Hier waren definitiv noch keine Eiswesen, aber etwas Kaltes, basierend auf stark strömender Eismagie scheint auf diesen Ort zu schauen. Er fragte sich, ob es der Jäger aus der Kälte selbst ist. Aufmerksam geht er weiter.
Nach einiger Zeit zuckt Albertus zusammen. Waren da Stimmen zu hören? Vorsichtig schaut er um die nächste Biegung und entdeckt eine der vorderen Hallen vor sich. Es sind wirklich Stimmen, die er hört. Flüstern, aber auch deutlichere Worte und plötzlich hört er sich selbst. Langsam geht er in die Halle hinein, aber zu niemand ist zu sehen. Da, Ofeigur sagt etwas und Lazarus antwortet ihm. Aber die Sätze passen nicht zusammen. Dann hört Gloriannas Stimme die wiederum von einer ihm fremden Stimme gefolgt wird. Albertus glaubt schon unter Tiefenkoller, Sauerstoffmangel oder Dehydrierung zu leiden. Aber es kommt ihm nicht wie eine Wahnvorstellung vor. Es kann nur eine Erklärung geben. Was er hört sind Erinnerungen. Dieser Ort scheint sie zu speichern und wiederzugeben. Er beschließt, dass er dies später ergründen wird und geht weiter.

In der anderen Kammer findet Albertus die Zeichnungen an der Wand wieder, vor denen sie schon einmal standen. Er betrachtet sie erneut mit dem hinzugekommenen Wissen und entdeckt auch ein Bild von einem Baum im Zentrum eines kleinen Gartens mit Gestalten darin. Albertus nimmt sich die Zeit und holt Pergamente hervor um die Bilder abzuzeichnen.
Dann führt der Weg in einen dunklen Gang. Damit er mehr sieht lässt er seinen Stab heller aufleuchten und Albertus stockt der Atem.
Die Zahlen von Eins bis Zwölf sind hier an die Wand gemalt worden. Neben der Drei steht ein Fragezeichen und die Zwölf ist eingekreist. Neben den Zahlen ist ist ein großer Kreis gemalt, der mit einem kleineren Kreis überlagert ist. Beide Kreise beinhalten ein Dreieck, dessen Schenkel in den jeweiligen Kreis passen. Diese zwei Dreiecke bilden ein kleines Dreieck, indem wieder zwei Kreise gemalt sind, und diese wiederum Zwei Dreicke beinhalten, die wieder ein Dreick im Zentrum bilden.
Albertus kramt ein Vergrößerungsglas aus einer seiner Robentaschen und betrachtet die geometrischen Formen weiter, bis er nichts mehr erkennen kann. Schnell zückt er dann ein weiteres Pergament und Zeichnet grob das System auf. Zum Abschluss nimmt er eine Probe der Farbe, die dafür benutzt wurde.

Albertus geht umsichtig weiter um vielleicht noch mehr zu entdecken. Aber der Gang endet und er erreicht schließlich das Herz der Insel. Auf den ersten Blick ist alles wie beim letzten Mal. Das Feuer in der Mitte brennt hell und auch die Konsole ist immer noch dort. Man hört das Brummen und Pochen Herzens. Es ist mal lauter, dann wieder leiser, zwischendurch sogar unregelmäßig. Albertus kommen direkt die Erinnerungen an den Ort zurück und lauscht, denn auch hier sind Stimmen zu hören. Dann wird Albertus bewusst, was sich geändert hat: Er und Ofeigur gehören hierher, zur Insel. Das spürt er jetzt nur zu deutlich. Blyrtindur wird wie behüten, wie sie die Insel behüten. Und dass bis zum Ende. Sei es das Ende der Hüter oder der Insel.
Albertus geht auf die Konsole zu und bleibt unvermittelt stehen. Vor seinem geistigen Auge entstehen Bilder. Er sieht wie die Schildkröte durch den Kosmos gleitet und ein Ei ausbrütet. Aus dem Ei schlüpft dann ein Valkyn und er nimmt auf einem eisigen Thron Platz. Hinter dem Winterkönig sind Nordlichter zu erkennen. Dann erscheint das Buch vor ihm. Es ist schwarz und in Leder gebunden. Kein Titel ist zu sehen, aber es kann wie ein Foliant verschlossen werden. Das Schloss ist aus Gold, ebenso die Scharniere am Buchrücken. Dann sieht er Hände die es öffnen. Das Bild wechselt wieder zum eisigen Thron und er sieht einen dunklen Strahl, der Ormur vom Thron stößt und im Land hinter dem Thron eine Leere auskleidet und die Nordlichter sind verschwunden. Dann stürzt die Schildkröte auf das Meer und nur noch ein dünner Faden verbindet sie mit dem Asterioden.
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Re: Reise zum Herzen Blyrtindurs

Beitrag von Astroras » 27 Jul 2017, 17:21

Trotz dieser seltsamen Bilder fühlt sich Albertus ermutigt und macht sich ans Werk. Zuerst schreitet er zur Konsole um sie eingehender zu untersuchen. Magisch hat er sie ja schon einmal erforscht und weiß daher, dass sie zur Steuerung der Insel dient. Darum versucht er verschiedene Einstellungen zu testen. Aus reiner Neugier versucht er auch mal die gemalte Zahlenfolge aus dem Gang.
Verblüffend! schießt es ihm durch den Kopf. Diese Angaben würden den Kurs der Insel auf ein Gebiet östlich des Schelfs richten. Doch sind das leider nicht die Ergebnisse, die Albertus sucht. Deshalb wendet er sich nun der Flamme zu.

Nachdenklich betrachtet er die Flammenzungen, wie sie leicht in der Kammer tanzen. Leise murmelt er die Formeln für einen Erkenntniszauber.
Die Flamme leuchtet für einen Moment heller und Albertus sieht vor seinem geistigen Auge zwei weitere Flammen. Eine in einem Krater voll mit Lava, im Herzen einer Tiefburg auf der fernen Insel Gruschkahal. Die zweite Flamme lenkt seine Aufmerksamkeit auf Skjöldbur. Dann erkennt Albertus die Essenz des Mysteriums in der Flamme und dass sie auch die Eigenschaften der polonischen Formeln trägt. Doch würde dies auch ein Entropiefeld entstehen lassen.

Um ganz sicher zu gehen, dass er nichts übersehen hat, setzt sich Albertus erstmal auf den Boden. Er zieht seine Handschuhe aus und legt seine Hände auf den kalten Boden. Murmelnd variiert er nun die eben benutzte Erkenntnisformel um das Element Erde um die Herzkammer selbst zu ergründen.
Der Herzschlag der Insel ist mehr als deutlich zu vernehmen und Albertus entdeckt ein Schema hinter der Unregelmäßigkeit des Herzens. Genauer definieren kann er es noch nicht, denn er kann sich nicht lange damit aufhalten. Das Durcheinander aus Stimmen lichtet sich etwas und Albertus erkennt das Herz als Quelle von Erinnerungen. Er lauscht den Worten:

Lazarus: "Eines Tages werde ich entkommen, und du wirst deine geliebte Insel verlieren."
Remigius: "Es wird niemals geschehen. Eher sterbe ich."
Lazarus: "Ich hasse die Schildkröte nicht. Aber sie ist mein Gefängnis."

Weitere Stimmen werden wiedergegeben, die Albertus nie gehört hat:
"Ich glaube, das ist der Kern des Ganzen."
"Kannst du es hören? Zählen wir einfach..."
"Diese Insel ist das Zentrum des Multiversums."
"Das ist ein lebendes Wesen. Und es scheint etwas zu empfangen. Phaeton war hier."
"Der Jäger aus der Kälte ist der erklärte Feind der Schildkröte aus der Außenwelt, die wir Xibalba nennen."
"Wo ist das Abyssarium?"
"Erec und Hrabanus sollten sich dies hier ansehen."
"Thymredd ist sein Name."
"Bruder Asfalos, gebt mir eine Spindel..."
"Dholon! Dholon!"
"Hlifa sieht ihn."
"Was genau hast du mit dem Wolf vor, Khaliq?"
"Ein Land unter Eis begraben, weil die Menschen es verdienen. Jetzt."

Albertus atmet tief ein und wieder aus. Der Zauber hört auf zu wirken und alle Stimmen und der Herzschlag treten wieder in den Hintergrund.
Die Stimmen, der Herzschlag. All das waren Hinweise auf seiner Suche. Und er trifft eine Enscheidung, wie er sie entschlüsseln könnte.
Er bleibt auf dem Boden sitzen, schließt die Augen und murmelt leise vor sich hin. Er wiederholt die Worte, die er spricht immer wieder, atmet dabei regelmäßig ein und aus. Sekunden vergehen, dann Minuten. Schweiß tritt auf seine Stirn, aber er wirkt nicht angestrengt. Und er wiederholt die Worte immer weiter und atmet dabei rhythmisch ein und aus.

Ein Schatten legt sich über die Kammer und selbst die Flamme im Zentrum scheint kaum mehr als die Helligkeit einer Kerze zu besitzen. Albertus betrachtet den Raum ausgiebig, schaut unter sich und entdeckt sich selbst, wie er vor der Flamme auf dem Boden sitzt und meditiert. Das Pochen des Herzens ist nicht mehr zu hören. Stattdessen schweben Zahlen und Zeichen durch den Raum. Bei jedem Herzschlag entstehen neue und ebenso andere entschwinden langsam. Bilder entstehen, die anscheinend direkt an den Hüter gerichtet sind.
Albertus sieht Blyrtindur und wie die Schildkröte sich vor den eisigen Augen vor ihr fürchtet. Sein Blick folgt dem dünnen Faden zum Mysterium und er erkennt, dass Xibalba mehr ist. Es ist eine ganze Ebene außerhalb Kheldrons. Hunderte neuer Welten sind zu erkennen. Das sind also die Außenlande. Der nächste Herzschlag, ein anderes Bild.
Ein Schwarzer Rabe, der aus mehreren Raben zu bestehen scheint. Neben ihm ist ein Erdelmentar mit feurigen Augen, die nach jedem Auflodern wie schwarze Perlen funkeln. Gemeinsam reiten sie auf der Schildkröte, und beschützen sie und auch sie beschützt die beiden. Sein Geist umarmt die Essenz Blyrtindurs.
Der Magier wendet sich wieder den Zahlen zu und gibt seinem meditierenden Körper den Befehl sie aufzuschreiben. Zahl für Zahl, Zeichen um Zeichen entstehen auf dem Pergament. Es leuchtet auf und dupliziert sich von alleine.
Albertus will seine Astralreise dann beenden, fährt in seinen Körper und öffnet die Augen.

Er schaut zur Seite und sagt:"Bruder Gernot, bitte informiere Lethos Mercutio, dass ich morgen zur Messe gehen werde." Dann sieht er gerade aus und meint:" Hlifa. Dich kenne ich. Hast du Skjalgur mitgebracht, oder deinen Bruder Bjartur?"
Zuletzt geändert von Astroras am 06 Aug 2017, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reise zum Herzen Blyrtindurs

Beitrag von Astroras » 06 Aug 2017, 17:26

Albertus. Albertus. Die Stimmen scheinen ihn zu rufen. Der Hüter betrachtet die Notizen, die vor ihm ausliegen und lauscht dabei dem Herzschlag der Insel. "Höchst interessant.", Sagt eine Stimme hinter ihm. Ein Schemen schaut über seine Schultern und betrachtet ebenso die Formeln. Albertus schaut ihn nur an und meint: "Nicht wahr? Und sowas schlägt im Herzen Blyrtindurs. Nur wo soll ich jetzt weitermachen, Aldwyn?" Eine Stimme hinter der anderen Schulter antwortet: "Du musst es geschehen lassen. Lass die Formeln auf dich wirken wie sie es jetzt schon tun." Albertus und auch der Schemen von Aldwyn sehen den anderen Schemen an. "Bist du dir sicher, Philemon? Das könnte das Chaos erst richtig schüren." "Oh, das wird es auch, Albertus. Aber nur so wirst du die gewünschten Eigenschaften auf das Buch übertragen können." Albertus nickt und beginnt damit seinen Namen auf das Pergament zu schreiben. Die Formeln leuchten auf und legen sich über den Namen, nehmen ihn in sich auf und verschwimmen.
Abt Aldwyn. Geht es euch gut? Albertus, Aldwyn und Philemon starren auf die Notiz. Die Schemen haben die Hände auf seinen Schultern abgelegt. "Hört Ihr den Herzschlag auch so deutlich hier unten?" Sagt mir Euren Namen. "Philemon... von Glan... nein.. Moment.. Aldwyn, ja. Oder Albertus?" Was ist mit Hilfa und mir? "Ich erkläre es es ihr... so gut ich kann. Hlifa kann den Jäger sehen, aber er sieht sie nicht. Sie muss für Hrafa und die anderen sehen, wenn sie erblinden." "Hast du ihr Schiff schon gesehen, Minerva? Nun, wir müssen geduldig sein."
"Ofeigur, wenn du das alles nur sehen könntest." Albertus. Du musst deine Arbeit unterbrechen. Überall entstehen Entropiefelder. Ich bin es, Bjartur. Du musst wirklich aufhören, die Dinger sind sogar im Tiefenwald erschienen. "Ja, das war zu erwarten. Es gibt aber keine andere Möglichkeit. Ich darf mich nicht beirren lassen, nun rede ich schon mit diesen Stimmen, die ich höre."
Albertus schließt seine Augen und legt eine Hand auf die Notizen mit den leuchtenden Formeln. Er atmet tief durch und die Formeln umspielen seine Hand. Die Schemen lösen sich langsam auf und Albertus öffnet die Augen wieder, die wieder schwarz sind.
Ihr benötigt erstmal Ruhe. "Oh, vielen Dank, mein Kind.", sagt Albertus noch und schläft ein.
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Re: Reise zum Herzen Blyrtindurs

Beitrag von Astroras » 07 Sep 2017, 19:30

Zuerst ist er noch am Herz der Insel. Es erscheint ihm ein Antiri, wie man sie vom Blauen Turm kennt. "Alles miteinander verbunden", sagt es. "Warte!", ruft Albertus noch, aber da ist es auch schon weg. Er dreht sich um und sieht Die Bäume des Tiefenwalds. Magier, genauer gesagt Tirinaither stehen um ihn herum. Alle beobachten drei Entropiefelder. Ist es das, was die Stimme von Bjartur meinte? Er schaut einen Tirinaither direkt an: "Holt Herrin Lariena, ich muss sie sprechen." Dieser wendet sich ab und sagt zu einer keltischen Wache: "Holt Herrin Lariena her, dort ist eine Botschaft für sie.

Albertus dreht sich zu einem Feld und schaut in das Licht. Ein Blitz blendet ihn und er muss sich abwenden. Als er wieder hin schaut ist das Feld verschwunden und er steht in einem Lager. Er sieht sich um und entdeckt Hlifa, Theornon Callum und die anderen. Und ebenso einen Mann, der dem Abt zum verwechseln ähnlich sieht. Albertus geht näher heran als dieser ihn direkt anschaut und Altbretonisch spricht: Du hast mich gemacht. Wieso?"

Der alte Magier schließt die Augen um sich für eine Antwort zu sammeln. Er öffnet sie doch sieht er nur Rauch und Nebel. Der Boden ist kalt und feucht und nichts als Felsen und Steine sind zu erkennen. Albertus liegt am Boden und ein sehr großes Eiswesen taucht vor ihm auf.Es blickt ihn an und mustert ihn eine Weile, dann spricht es: "Ich habe ihn nun." Es wird kälter und der Nebel immer dichter, bis er das Wesen nicht mehr sehen kann.

Die Nacht legt sich über ihn und das fahle Licht des Mondes dringt zu ihm durch. Im Nebel tauchen Steine auf, die grün im Mondlicht leuchten. Er zählt fünfzehn Steine und er hört eine ihm unbekannte Stimme eines Mannes: " Ein und dasselbe. Fünfzehn. Neas, hörst du?" Das Mondlicht schwindet und es wird dunkel, bis er in vollkommener Schwärze ist. Albertus hört dieselbe Stimme wieder sprechen: "Der Fluch von Mond und Nebel ist vergessen. Der Fluch ist ein und dasselbe."
Ein Lichtstrahl scheint durch die Dunkelheit, dann ein zweiter. Nach und nach bricht die Schwärze auf und Albertus erkennt, das es Sonne und Mond sind. Dazwischen erkennt er menschliche Silhouetten und wieder hört er diese Stimme: "Der eine Gegen den anderen. Der andere ist der eine wie der eine der andere ist. Und doch verschieden. Beides brennt jedoch." Und wieder wird er geblendet.

Kälte umgibt ihn. Sein Augenlicht gewöhnt sich an das grelle Licht nur langsam und er sieht sich wieder um. Er steht an der Quelle, die ja gefroren wurde durch die beiden Hüter, aber das Eis wird dicker und dicker, kalter Nebel entsteht. Mondlicht fällt durch einige Fugen. Der Nebel wird dichter. Albertus schließt nochmal die Augen. Er wagt es kaum die Augen zu öffnen, doch er tut es trotzdem. Albertus blickt auf Kheldron hinab und er erkennt das Eis, wie es sich darüber legt. Die Welt gefriert. Er schaut sich um und wieder sieht er die Sonne, die immer stärker brennt und dann die Welt einhüllt in Flammen. Das Eis schmilzt, aber die Welt brennt.

Albertus zuckt zusammen und fährt auf aus seinem Schlaf. Er ist immer noch am Herz der Insel. "Hast du mich gerufen?", hört er eine Stimme hinter sich. Er dreht sich um und sieht Siebenstilzchen. Albertus lächelt kurz, doch dann erkennt er das Problem. Es ist nicht Siebenstilzchen, aber der Klabauter vor ihm sieht ihm ähnlich.
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